Alle Tiere nah und fern wollen gern zum Weihnachtsstern
Vor langer Zeit lebte ein Mann mit seiner Frau in einem fernen Land. Sie züchteten Schafe und zogen mit ihren Tieren als Hirten durch das Land, damit die Schafe auf den Wiesen und Weiden Futter suchen konnten.
In diesem Jahr erlebte das Hirtenpaar etwas ganz Besonderes.
„In der Ferne ist zu seh´n der helle Stern von Bethlehem. Und die beiden wollen gern näher zu dem hellen Stern. Sie machten sich auf gemeinsame Reise und folgen dem Stern in friedlicher Weise.“
So klang es jeden Morgen in unserem Morgenkreis und jeden Morgen kam ein neues Tier dazu, welches sich mit auf die gemeinsame Reise machte. Schafe, ein Eichhörnchen, ein Hund, eine Katze, ein Vogel … Bis an Weihnachten alle den hellen Stern erreichten und friedlich vor dem Stall warteten und gespannt auf die Stalltür blickten, die sich langsam öffnete. Die lange Reise hatte sich gelohnt: Die Tür ging auf und alle konnten sehen was in dem Stall geschehen war. Ganz aufgeregt haben die Kinder die Geschichte verfolgt und haben gespannt gewartet, welches Tier wohl noch mit auf die Reise geht. Natürlich hat uns auch in diesem Jahr wieder der Nikolaus im Kindergarten besucht. Wir haben für ihn Lieder gesungen und Gedichte gelernt. Die Kinder erzählten dem Nikolaus auch, was sie alles über ihn wussten und wie es früher war, als der Bischof Nikolaus dem armen Mann mit den drei Töchtern Goldstücke gebracht und den Menschen in der Hungersnot geholfen hatte. Eine andere liebgewonnene Tradition in der Adventszeit ist der Besuch beim Seniorennachmittag. Viele fleißige Sänger waren im Pfarrheim mit dabei und haben unsere liebsten Weihnachtslieder gesungen. Bei der „Weihnachtsbäckerei“ konnten viele Senioren sogar mitsingen und die Kinder haben ihre selbstgebackenen Plätzchen verteilt. Aber leider geht es nicht allen Kindern so gut wie uns. Deshalb haben alle mitgeholfen und wir haben gemeinsam Päckchen gepackt, die der Weihnachtstrucker abholt und zu den armen Kindern fährt. Und so ist die Advents- und Weihnachtszeit wieder ganz schnell vergangen und wir feiern die Geburt des Jesuskindes.