logo PG Maria im Werntal

Schon Helme Heine sagte: „Ach wie gut schmeckt Apfelsaft, löscht den Durst und gibt dir Kraft. Doch Apfelsaft ist großer Mist, wenn er ausgetrunken ist!“

Und was ist noch besser als Apfelsaft. Ja, klar! Selbstgemachter Apfelsaft. Davon überzeugten sich die Kindergartenkinder aus den 4 Gruppen im Kindergarten Werneck selbst.

Annähernd in jedem Jahr besucht uns Stefan Reith im Kindergarten.

Beladen mit allem, was man zum Apfelpressen braucht, kommt er im Kindergarten an und presst geduldig mit jeder Gruppe Äpfel zu Saft.

„Ich kenn` dich, du bist der Herr Reith!“ wird er von den Kindern begrüßt und mit „Bleibst du bei uns wohnen?“ wird er (leider) auch wieder verabschiedet.

Die Großen des Kindergartens haben die Äpfel einen Tag vorher, von der Apfelwiese am Philosophenweg aufgesammelt und in den Kindergarten gebracht. Nun müssen die gewaschenen Äpfel in die Obstmühle. Ein großer Spaß für die Kinder, den zu nahe dürfen sie der Obstmühle nicht herankommen. „Zu gefährlich!“ warnt Herr Reith. Also werfen! O Vorsicht. Der eine oder andere Apfel landet nicht in der Mühle, sondern fast im Gesicht von Stefan Reith. Das zerkleinern der Äpfel ist anstrengend. Das spüren einige Kinder, die dabei helfen dürfen. Mit Muskelkraft kurbelt sie die Obstmühle, bis alle Äpfel geschreddert sind.

Dann heißt es die Obstpresse gemeinsam vollzuschaufeln. Seid mal still! Horcht! Da tropft doch was!“ Ja, der erste Saft tropft in den Auffangbehälter. Und das erste Kind darf probieren. „Mhh, lecker!“ kommt promt die überzeugte Antwort.

Jetzt geht es schnell. Die Obstpresse wird von den Kindern gemeinsam mit Herrn Reith gedreht, bis aller Saft aus den Äpfeln gequetscht ist.

Endlich ist er fertig, abgefüllt in Glaskrügen. Der selbstgemachte Apfelsaft.

„So, Danke für den Apfelsaft“, ruft Stefan Reith in die Kinder-Gruppe. „Das habt ihr gut gemacht! Jetzt kann ich zuhause Apfelsaft trinken!“ „Nein, nein schreien die Kinder zurück! Das ist unserer, den haben wir selbst gemacht!“

„Ich hab doch nur Spaß gemacht! Lasst euch den Saft gut schmecken. Und macht es gut bis nächstes Jahr.

Gaby Brand

 

Der Zahnarzt im Kindergarten

Das Praxisteam mit und von Dr. Hahne war zu Besuch im Kindergarten. Dr. Hahne ist der für den Kindergarten zuständige Zahnarzt der LAGZ, der Bayerischen Landes - Arbeitsgemeinschaft der Zahnärzte. Die LAGZ sagt: Kinder mit gesunden Zähnen lachen gerne, können fest zubeißen und haben auch in der Sprachentwicklung Vorteile. Das Aushängetierchen ist seit Jahren der Seelöwe Goldi.

Wir unterstützen diese Aktion seit vielen Jahren im Kindergarten. In unseren Gruppenräumen hängen große Plakate mit Goldi. Bei jedem Zahnarztbesuch erhalten die Kinder einen Aufkleber. Mit vielen Aufklebern können wir bei der Aktion Seelöwe auch noch gewinnen. Unser größtes Ziel ist ein Besuch im Tierpark München bei Goldi.

Damit die Kinder mit dem Arztbesuch vertraut werden, laden wir uns den Zahnarzt immer wieder in den Kindergarten ein.

Das spüren die Kinder gleich beim gemeinsamen Gespräch mit dem Zahnarzt und seinen Zahnarzthelferinnen. Sie erzählen von ihren Erfahrungen mit der Zahnarztpraxis und überlegen, wie das eine oder andere Hilfsmittel des Zahnarztes ausgesehen hat. Da war ein Bohrer mit einem Licht. Den braucht der Zahnarzt, um sich die Zähne gut anzuschauen und vielleicht sogar um den Karies - die schwarzen Stellen an den Zähnen wegzumachen. Bei mir war ein schönes Bild an der Decke und der Zahnarzt hat so einen bequemen Stuhl. Der ist ganz weich und kann bis zur Decke hochfahren. "Naja", lachte Dr. Hahne, "der Stuhl kommt schon sehr hoch, aber so hoch schaffen es unsere Stühle nicht".

Das Praxisteam hat für die Kinder auch ein Quiz vorbereitet. Bei diesem Fragespiel sollen die Kinder ihr Wissen rund um das gesunde Essen herausfinden. Naja, bei manchen der Bilder stritten sich die Geister - besser gesagt der Zahnarzt und die Kinder. "Aber der Apfel ist doch gesund", "Ja richtig, aber er hat soviel Zucker, das ist nicht so gut für die Zähne, also Zähneputzen nicht vergessen". Das Zähneputzen übten die Kinder auch gleich noch. Mit den

Zähneputzen nicht vergessen". Das Zähneputzen übten die Kinder auch gleich noch. Mit den geschenkten Zahnbürsten, den neuen Becherchen und der neuen Zahnpasta. Stolz trugen die Kinder ihre Geschenke mit nach Hause.

Von: Gaby Brand Kindergarten Marienau (Leiterin , Kindergarten Marienau)

 

Mission des Kindergartens Marienau Werneck prägt das soziale Gefüge

 St. Johannesverein Werneck feierte 125-jähriges Bestehen 

Der St. Johannesverein Werneck e.V. lud anlässlich seines 125-jährigen Bestehens zum Jubiläumsfest ein. Zum Auftakt fand ein Dankgottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt statt. Der Dank von Pfarrer Jürgen Thaumüller galt allen, die sich dafür eingesetzt haben, den Kindern einen guten Weg ins Leben zu ermöglichen, ihnen zu zeigen, dass Gott sie ohne Vorbehalt liebt.

Beim anschließenden Sektempfang im Pfarrzentrum gab Vorsitzender Michael Fratz in seiner Begrüßungsrede einen Rückblick in die Geschichte: Im Jahr 1853 gründete der bayerische König Maximilian II. einen „Centralverein des Königreichs für wohltätige Zwecke“ mit dem Namen St. Johannisverein. Der Wernecker St. Johanniszweigverein wurde am 16.04.1899 gegründet und später in St. Johannesverein umbenannt. Er gehört dem Caritasverband der Diözese Würzburg an und ist Träger des Kindergartens Marienau Werneck.

Bürgermeister Sebastian Hauck überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde. Er würdigte die Arbeit des Vereins für das Gemeinwohl und stellte die Wichtigkeit des Kindergartens - seit 1992 im Bühlweg - heraus. Die Bildung, Erziehung und Betreuung sowie die soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung der 120 Kinder (6 Gruppen) stehen im Mittelpunkt. Seinen Dank richtete er explizit an die 15 Erzieherinnen bzw. Kinderpflegerinnen, 7 Angestellten und 1 Berufspraktikantin. 

Der Geschäftsführer des Stadt- und Kreiscaritasverbands, Frank Kupfer-Mauder, grüßte namens der Diözese Würzburg. Er bedankte sich für die pädagogischen Angebote im Sinne einer „Zukunftswerkstatt mit Herzensbildung“ in der Begleitung von Kindern. Die Geschichte des St. Johannesvereins ist geprägt vom ehrenamtlichen Engagement. Stv. Vorsitzende Sonja Popp wurde „längst überfällig“ für 31 Jahre und Vorsitzender Michael Fratz für 27 Jahre mit dem Ehrenzeichen in Gold, der höchsten caritativen Auszeichnung des Deutschen Caritasverbandes, ausgezeichnet.IMG 3163

In diesem Kontext sprach stv. Kirchenverwaltungsvorstand Rainer Ziegler auch lobende Worte. Christian Raab vom TSV überreichte von den Wernecker Vereinen eine Spende. Natürlich war noch reichlich Gelegenheit geboten, sich zu unterhalten und Erinnerungen auszutauschen.

 Text und Fotos: Roland Maul

IMG 3098"Wofür brennst du? Leidenschaftlich Leben" war der Titel des Vortrages, den Pater Anselm Grün in der Pfarrkirche von Werneck vor 170 Zuhörern gehalten hat. 

Auf Einladung des Gemeindeteams und der Kirchenverwaltung waren Besucher aus dem ganzen Pastoralen Raum gekommen, um den bekannten spirituellen Berater und geistlichen Begleiter zu hören.

Ohne Leidenschaft wurde nie etwas Großes vollbracht, so Pater Anselm Grün. Doch heute haben viele ihre Leidenschaft verloren. Entweder weil sie enttäuscht worden sind oder weil sie nicht wissen, wofür sie sich leidenschaftlich einsetzen sollen, sie sind ausgebrannt und ihre inneren Quellen sind verschüttet.

 Andere haben Angst, von negativen Leidenschaften wie Neid und Eifersucht beherrscht zu werden. Die Mönchsväter raten, die negative Leidenschaften in eine positive Kraft zu verwandeln. Er plädierte dafür, das Feuer der Leidenschaft wieder neu zu entfachen und gab Hinweise, Wege zu finden, die Leidenschaft nicht wieder zu verlieren. Wenn wir uns leidenschaftlich für Menschen oder Projekte einsetzen, dann werden wir zum Segen für viele. 

Die Zuhörer hatten durch den engagierten Vortrag viel Stoff zur Selbstreflexion, wie es um ihre eigene Leidenschaft beschaffen ist. Dankbar waren sie für die praktischen Tipps, das eigene Leben "leidenschaftlich" zu gestalten: Auf den eigenen Körper hören und diszipliniert die eigenen Grenzen zu akzeptieren. Es geht um Annahme und nicht um Kampf. Jede Wunde kann so geheilt werden, kann ich in Verbundenheit mit allem zu mir selbst in Einheit und Frieden finden.

Am Ende gab Pater Anselm Grün allen Besuchern den Segen, damit sie diesen dann in ihren Alltag weitertragen können. Er, der über 300 Bücher geschrieben hat, die in 30 Sprachen übersetzt wurden, signierte am Büchertisch, den die Buchhandlung Schöningh aufgebaut hatte, noch einige seiner Bücher. 

Rainer Ziegler, der Moderator des Abends, wies noch die Autobiografie "Anselm Grün: Mönch und Mensch" hin, die zu seinem achtzigsten Geburtstag, den er im Januar feiert, erscheinen wird. Die Zuhörer waren trotz der kühlen Kirche sehr angetan und konnten sich an den Ausführungen des bekannten Mönches erwärmen. Ein rundum gelungener Abend.

 Text: Rainer Ziegler  /  Fotos: Roland Maul

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Leidenschaft ist für Pater Anselm Grün (Mitte) eine Kraft, die etwas in Bewegung setzt. Das Gemeindeteam freut sich über die positive Resonanz (von links): Werner Bitsch (Vorsitzender), Rainer Ziegler (stv. Kirchenverwaltungsvorstand), Kristin Weißenberger und Gerald Zöller.

30 Jahre im Kindergarten Marienau, Werneck

Es ist egal wer vor dir steht, wichtig ist, wenn du weißt wer hinter dir ist.

Am Sonntag, den 1. September 24 feierte wieder eine Kollegin aus dem Kindergarten Werneck ein hohes Jubiläum. Olga Kress arbeitet nun 30 Jahre im Kindergarten und davon 20 Jahre als Erzieherin und Zweitkraft in der Kindergartengruppe gemeinsam mit der Kindergartenleitung.

Deshalb kommt das obengenannte Zitat aus vollem Herzen. "Egal wer vor dir steht, wichtig ist wenn du weißt wer hinter dir steht. Im Team hat Olga Kress einen festen Platz. In jedem Jahr tragen KInder stolz die kreativen Ideen/Schöpfungen von Frau Kress mit nach Hause. In jeder Bastelei, in jeder Idee der Kinder steckt immer auch eine für die KInder umgesetzte vereinfachte Idee der Mitarbeiterin.

In der gemeinsamen Überraschungsfeier am vergangenen Freitag wurden so manche Anektoden aus dem Schatzkästchen ausgepackt. Herzlich darüber gelacht!

Es gab jedoch auch einige berührende Momente innerhalb der Feierlichkeiten. So etwa das besondere Engagement das aushelfen wo auch immer sie gebraucht wird und ihre Begeisterung auch nach sovielen Jahren für die Arbeit mit den KIndern und für den Kindergarten Werneck. In jede Gruppe trägt sie ihre Begeisterung und ihr Herzblut.

Dafür dankten die aktiven Kolleginnen und die hauseigenen Rentnerinnen der Jubilarin.

Gaby Brand

 

Mähh, Mähh!, Miau – Miau und IA!“

oder Der Abschlussausflug 2024

Für einen Ausflug mit 30 Kindern gibt es Einiges zu planen und abzusprechen. Karten zu kaufen, Ziele zu buchen und Proviant und 1. Hilfe einzupacken. Wie sich der Tag dann gestaltet, wie er sich mit Leben und Lachen füllt, das steht immer auf einem anderen Blatt.
Barbara Hemmert sagt oft: "Wichtig ist ein guter Plan! Und wenn es dann soweit ist, ist man so flexibel, um zu schauen, was wann wie passt."
Und genau das geschieht in jedem Jahr bei unserem Ausflug mit den Großen. In diesem Jahr verlassen 30 „Große“ Kindergartenkinder die Einrichtung und gehen im September zur Schule.

Ein Teil unseres Abschieds mit den Kindern ist der Abschlussausflug. Auch in diesem Jahr führte uns unser Weg nach Bad Kissingen. Über viele Jahre machen wir diesen Ausflug und er glich noch kein einziges Mal den anderen Ausflügen.

Mit einem Abschiedslied, Handküsschen und kräftigem Winken liefen wir mit den Kindern zum Zug. Was werden sich die Eltern gedacht haben, als wir 33 losliefen? Insgeheim schickten sie uns sicherlich gute Wünsche mit auf die Reise, Spaß und viel Lachen, aber auch ein „Kommt gesund wieder“ und „Passt aufeinander auf!“ vielleicht auch ein leises „Sei vorsichtig mein Kind, bis heute Abend!

Es kann immer etwas passieren, das wissen wir. Deshalb schleppen wir Notfallsets mit, doppelt Wasser und Geld, Ersatzgeld für alle Eventualitäten. Als wir uns vor vielen Jahren mit dem Zug verfuhren (da wurde unser Waggon abgekoppelt und nach Gemünden geleitet) merkten wir, wie wichtig das Ersatzgeld ist. Kurzerhand suchten wir uns einen Bus, um nach Bad Kissingen zurück zu fahren. Das passierte uns seitdem nicht mehr. Nun fragen wir vorab das Zugpersonal. Ersatzgeld haben wir immer dabei. Und nie mehr gebraucht!

Im Zug nach Schweinfurt ist es eng. Viele Schulkinder, auch ehemalige Kindergartenkinder fahren mit uns nach Schweinfurt. Wir sind nun geteilt. Im vorderen Waggon sind Daniela und Silvia, ich bin im hinteren Waggon mit den restlichen 12 Kindern. Kaum eingestiegen, höre ich die Durchsage: „Schweinfurt Hauptbahnhof!“ „Auf geht’s ihr Kinder, wir sind schon da! Rucksack, Mütze und dann bitte aus dem Zug aussteigen.“
Es klappt alles wie am Schnürchen. Die Kinder verlassen den Zug und sortieren sich sofort in 2er Reihen ein. Leichtes Zählen. 12 Kinder. Meine sind alle da! Aber wo sind die Kolleginnen mit den restlichen Kindern? Sind wir nicht in Schweinfurt? Bin ich falsch ausgestiegen? Der Bahnsteig ist leer… Ich schaue mich suchend um und muss wohl ein wenig betröbbelt in der Gegend herumgeschaut haben. Eine Zugbegleiterin kommt auf mich zu. „Ist alles in Ordnung?“, fragt sie. „Nein, ich suche den Rest von uns!“ Sie sagt: „Da vorne um die Ecke, da stehen noch Kinder.“
Aha, das sieht meinen Kolleginnen ähnlich, jetzt auf dem Bahnhof Verstecken mit den Kindern spielen, denke ich im Stillen und mache mich mit den Kindern auf in die angezeigte Richtung. Da stehen sie und schauen sich suchend um. Oh, ich habe ihnen Unrecht getan. Entschuldigung Ihr beiden. Auch sie schauen sich ängstlich nach uns um. Da sind wir – wieder vereint. Weiter geht’s!

Im Wildpark Klaushof zeigten wir den Kindern erst mal die ganzen Hinweise. Gerade als ich sagte: „Wir strecken den Tieren nicht die Hand hin!“, blökte ein Mufflon hinter mir! Es blökte laut, dass wir alle erst mal erschraken und dann lachten. „Was hat das Mufflon wohl mit seinem - Mähh - sagen wollen?“, fragte ich die Kinder. „Der hat bestimmt gesagt, nicht mit der Hand an die Tiere!“ „Du Gaby, wenn ein Kind heute die Hand zu den Tieren streckt, dann musst du einfach Mähh rufen, dann wissen wir Bescheid.“

„Aha, super“, meinten die Kolleginnen und lachten. „Und wenn wir geradeauslaufen sollen, dann sagst `de einfach Miau – Miau!“ Okay, haben wir verstanden, nickten meine Kolleginnen Daniela und Silvia. „Und wenn wir zu Euch kommen sollen, dann ruft ihr einfach: IA – IA!“ Und wenn… – Nein! Stopp! So viel kann ich mir nicht merken. Die 3 Tierstimmen müssen vorerst reichen.

Die 3 Tierstimmen reichten aus um mit den Kindern einen wunderschönen Ausflug zu erleben. Spielen, Wandern, Singen, Eisessen, Wasserplanschen und immer wieder singen!

„Miau – Miau, los geht’s zum Bahnhof!“ und „IA, IA“ noch einmal den Zugwechseln und in die Regionalbahn nach Waigolshausen einsteigen. Ein letztes kurzes Stück mit der Eisenbahn. „Mama, Papa!“ Stürmisch wurden die Eltern begrüßt. Mit Winken, Lachen, Rufen wurden die aussteigenden Kinder empfangen. Sie sind wieder da, unsere Kinder! Alle gesund und munter. Kein Pflasterchen gebraucht! Keine Wespe gestochen, alle Brotzeitdosen leer und das Wasser einige Male nachgekauft und in die Kinderflaschen aufgefüllt. Sie sind wieder da. Gesund und putzmunter – und müde? Müde, nein, auf keinen Fall…………………! Wir 3 schon. Schlaft gut Kinder und Dankeschön, für den tollen Ausflug Kinder.

 

 

 

Ein zauberhaftes Dankeschön zum Kindergartenabschied

Eltern und Kinder bedanken sich mit einer Zaubervorstellung für die

Kindergarten - Zeit

Die großen Kindergartenkinder freuen sich auf die Schule. Doch kommt mit dem Neuanfang auch ein Abschied. Ein Abschied von den Erzieherinnen, dem ganzen Kindergartenteam ebenso wie von liebgewonnenen Freunden, die im Kindergarten zurückbleiben. Die Großen und ihre Eltern möchten der Belegschaft ein Dankeschön für die Kindergartenjahre bereiten. Ein Dankeschön für gemeinsamen Spaß, die Begleitung beim Wachsen, gespendeten Trost und die unbezahlbare Herzlichkeit, mit der dies im Kindergarten Marienau geschieht. Den kleinen Kindergartenkindern, die ihre großen Freunde nicht mehr im Kindergarten sehen werden, soll eine gemeinsame Erinnerung geschenkt werden. Eine Erinnerung an die Magie der Kindergartenzeit, in der die Kinder stetig neues, wundersames kennenlernen und gemeinsam entdecken.

Endlich ist es soweit. Die Aufregung steigt. Der Zauberer kommt in den Kindergarten. Wird der Zauberer so aussehen, wie der Zauberer Petrosilius Zwackelmann, aus dem Hotzenplotz Buch? Oder gar wie im Kinofilm, den die Großen anschauen durften? Im Kino in Schweinfurt! Nein, der Zauberer Tassini hat nichts vom gemeinen, bösen Petrosilius Zwackelmann. Liebevoll nimmt Tassini der Zauberer die anwesenden 100 Kindergartenkinder mit auf seine Zauberreise.

Die Reise beginnt an der Ampel. Na klar erkennen die Kinder die Farben grün, gelb und rot. Aber was ist das? Kaum hat der Zauberer sie in eine Röhre gesteckt, den Zauberstab genommen und mit Zauberluft gepustet, schon sind die drei Farben durcheinander in der durchsichtigen Säule.

Gut, dass der Zauberer supergute Unterstützung von den Kindern hatte. Die Kinder zauberten Kisten und Kästen, pusteten den Zauberwind zu ihm, damit alles gut gelingen kann und wurden mucksmäuschenstill, als am Ende der kleine Kobold kam. Der fürchtete sich so sehr vor den vielen Kindern und wollte gar nicht sichtbar werden. Wie still es mit einem Mal im Foyer wurde. Der kleine Kobold schwirrte unsichtbar durch den Raum. Und erst als die Luftballons platzten schrien die Kinder auf.

Über 45 Minuten wurde gezaubert, gepustet und mit dem Zauberstab gewirbelt. Die Zeit verging wie im Flug – ebenso wie die Kindergartenzeit.

Wortgottesdienst – Mitgliederehrung – Festbetrieb

30 Jahre Wernecker Hubertusvereins-Standarte

 Das diesjährige Hubertusfest in Werneck stand unter dem Motto: 30-jähriges Jubiläum der Weihe der ortseigenen Vereins-Standarte. Diakon Richard Friedrich aus Zeuzleben, selbst Hubertusbruder, gestaltete die Andacht im Freien vor dem katholischen Wernecker Pfarrzentrum.

 Im Anschluss kamen viele Besucherinnen und Besucher der herzlichen Einladung des Hubertusvereins Werneck in den Pfarrgarten nach. Andacht und abendliche Veranstaltung wurden durch die Kapelle „Viva Bella Musica“ feierlich umrahmt.IMG 2605

In seiner Festrede richtete Obmann Wolfgang Menniger u.a. einen Willkommensgruß an Pfarrer i.R. Paul Hilbert, der vor 30 Jahren den Gottesdienst anlässlich der Standartenweihe gehalten hatte. Er erinnerte auch an „unseren früheren Obmann Rudi Freund - eine Wernecker Institution - dessen inniger Wunsch die Anschaffung einer Standarte war“. Ehrengast Maria Heck aus Garstadt hatte die Standarte seiner Zeit handgefertigt.

„Mit dieser beidseitigen Verpflichtung, gegenüber des christlichen Hubertusvereins Fährbrück und der Ortsgemeinde, tragen wir als Wernecker Hubertusbrüder in Tradition und brüderlicher Gemeinschaft unsere Standarte zu gegebenen freudigen und traurigen Anlässen mit dem Motto: Menschen zur Freude – Gott zur Ehr“, so Wolfgang Menniger. 

Die Grußworte aus Fährbrück überbrachten Schatzmeister Norbert Wendel und Schriftführer Jürgen Wolf. Die Fahnenabordnungen der verschiedenen Ortsvereine bereicherten die Veranstaltung eindrucksvoll. Werner Hornung, Schriftführer und dritter Mann in der Wernecker Vorstandschaft sowie zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten für einen gelungenen Festbetrieb.

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Diesen fröhlichen Rahmen nahmen die Wernecker Obmänner Wolfgang Menniger und Klaus Brätz zum Anlass gemeinsam mit den Vertretern der Vorstandschaft des Hauptvereins Fährbrück langjährige und verdiente Mitglieder für ihre Treue und Verbundenheit zur Gemeinschaft zu ehren.

Für 50 Jahre: Erwin Weißenberger. Für 40 Jahre: Christian Freund, Rudolph Friedrich, Otmar Hart, Heinz Huppmann, Bertram Koßner, Roland Pfeuffer, Josef Pfister, Leo Redelberger, Edwin Reinhart, Walter Schöpf, Peter Seybold, Helmut Stretz und Bernhard Wegscheid.

 

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 Strahlende Gesichter und verdiente Ehrungen beim Hubertusfest. Von links: Klaus Brätz, Jürgen Wolf, Wolfgang Menninger, Leo Redelberger, Helmut Stretz, Erwin Weißenberger, Otmar Hart, Roland Pfeuffer und Norbert Wendel

 

 
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Die 30-jährige Wernecker Hubertusvereins-Standarte präsentieren (von links): Jürgen Wolf, Norbert Wendel, Klaus Brätz, Maria Heck, Wolfgang Menninger und Werner Hornung.

 

 

Text und Bilder: Roland Maul

Die Polizei im Kindergarten

 

Im Rahmen der Verkehrserziehung kamen die Polizisten Bojan Ludwig und Nadine Hager der Polizeiinspektion Schweinfurt in den Kindergarten Werneck.

Die Kinder hatten sich im Vorfeld bereits Fragen an die Polizisten überlegt.

Ungeduldig und gespannt warteten die Großen auf die Polizei. Lauschten gespannt, ob sie wohl schon das Polizeiauto in den Hof fahren hören.

Dann endlich. Die Tür ging auf und die beiden Polizeibeamten standen vor den Kindern. Mit einem Mal war es still, ganz still.

„Leben kam erst wieder in die Kindergruppe als die Erzieherinnen Daniela M. Bleiweis und Silvia Machalett das gelernte Lied von der Polizei anstimmten.

„Du Mutter wenn ich größer bin, werd` ich ein Schupomann…..

Gemeinsam erarbeiteten die Polizisten mit den Kindern was so alles zur Ausrüstung der Polizei gehört. Anhand des echten gekochten Ei’s „Eileen“ zeigte die Gäste wie wichtig das Tragen eines Fahrradhelms ist. Die Großen durften die Handschellen ausprobieren, ihre vielen Fragen stellen und sie ließen sich messen, um zu schauen, ob sie noch einen Kindersitz brauchen. Selbst die größten unter ihnen, waren noch unter 1,50 m und somit war klar: Jeder von ihnen braucht noch einen Kindersitz!

Nachdem über das richtige Verhalten im Straßenverkehr gesprochen wurde, ging es nach draußen. Dort durften die Großen das Gelernte gleich umsetzen und zeigen. Erst alle gemeinsam und danach war auch jedes Kind einmal alleine dran. Sie zeigten wie man die Straße richtig überquert.

Nachdem es alle erfolgreich geschafft hatten, wurde den strahlenden Kindern der Fußgängerführerschein überreicht.
Zum Abschluss gab es noch eine Besichtigung des Polizeiautos. Die Augen der Kinder strahlten vor Begeisterung, als am Ende eines tollen Nachmittags die Polizisten mit Blaulicht vom Kiga-Gelände fuhren.

23 x Daumen hoch!

Bereits zum dritten Mal in Folge spendeten die Biker für die Kindergartenkinder.

Im Rahmen des 40 jährigen Vereinsjubiläums veranstaltete der
SCYTHE MAN MC eine Jubiläumsparty am Vereinshaus in Werneck.

Zu dieser Feier wurde auch das Kindergartenteam eingeladen. Beim letzten Flohmarkt, den die Biker organisierten kam eine Spende von 415,-€ zusammen. Diese Spende wurde spontan noch aufgestockt auf so dass die Mitarbeiterinnen Daniela Maxhuni – Bleiweis, Claudia Schuchardt und Gaby Brand für den Kindergarten 425,-€ mitnehmen konnten.

Das Kiga Team bedankte sich im Namen der Kinder des Kindergartens und verriet schon mal, was davon angeschafft werden soll.

Für die Wanderungen rund um Werneck braucht es neue Bollerwagen, dass die Sitzkissen, Ersatzgetränke und – Kleidung und die Wanderapotheke darin verstaut werden können. Die alten sind in die Jahre gekommen und mussten zum Sperrmüll.

Der SCYTHE MAN MC hat 23 Mitglieder

Und wir 142!

Deshalb 140 x Daumen hoch von all unsere Kindern und dem Kindergartenteam

 

"Einigkeit und Recht und Freiheit!"..... schallt es seit Tagen aus den Kindergartengruppen im Kindergarten Marienau, Werneck. Eine der Vorbereitungen auf das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft in Deutschland. Die Fußballbegeisterung einiger Kinder steckte auch das Kindergartenteam an. Nach einer Besprechung stand fest: Der Auftakt sollte gefeiert werden. Was soll es zu essen geben? Diese Frage klärten die Eltern. Die legten sich kräftig ins Zeug. Kaum hing die Büfettliste im Eingangsbereich, war sie auch schon vollgeschrieben und an einigen Stellen ergänzt. So sah das Büfett dann auch am Feiertag aus. 5 Kindergartentische bogen sich unter der Last. Und sie reichten bei Weitem nicht aus um alle Köstlichkeiten unterzubringen. "Ob da neben dem Essen noch Zeit zum feiern bleibt?" fragten sich einige Eltern und lachten. Die Kinder schmückten ihren Kindergarten und ihre Gruppenräume mit den Flaggen aller teilnehmenden Länder. Manche dieser Fahnen war eine Herausforderung und trotzdem war der Maltische immer vollbesetzt. Am Anfang kopierten wir noch die Flaggen - Vorlagen. Aber das reichte den Kindern nicht. Eifrig malten sie selbst die Flaggen und machten sie bunt.

Als das Fest am Freitag startete hingen die Flaggen überall. Die Kinder stellten auch ihre Eltern auf den Prüfstand und so mancher Vater und manche Mama musste "Herrn Google" bemühen um die Nationalität der Flagge zu erklären.

Jetzt konnten wir feiern. Mit dem Einzug der Kinder, die alle teilnehmenden europäischen Länder und Israel symbolisierten. Dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne - o wie schön hört sich das an. Und da stehen doch sogar 2 dreijährige mit der Hand an das Herz gelegt. Es folgte eine Bewegungsgeschichte zur Einstimmung, Kinderschminken, Fußballkicker spielen und allerlei Tänze nach neuen und alten Fussballliedern. "Gute Freunde darf niemand trennen", Ha, ho, hea, Überall auf der Welt wird Fussball gespielt und so weiter. Es entstand in kürzester Zeit ein Stadionfeeling. Aus allen Ecken brüllten und schrien Kinder: "Tor, Tor, Tor!". Gut, dass es dann die ersehnte Büfettpause gab.

Was sich die Kinder für die Europa - Meisterschaft wünschen, verarbeiteten die Kinder in einem Gebet: "Guter Gott, die Fussballer und alle Zuschauer sollen lieb miteinander umgehen. Die Mannschaft, die am besten spielt soll gewinnen. Aber es wäre schon toll, wenn das Deutschland wäre.

Was geht? Es geht immer was! Was geht Fussball macht riesenspaß! Und genau das konnten die Kinder miterleben. Nun wäre es schön, wenn wir noch ein Fussball Spiel miteinander schauen könnten.

 

Extrapause genießen – Wertschätzung erfahren – Zuversicht wagen

Kreisalten- und Pflegeheim dankt seinen Mitarbeitenden

Zu Ehren des Geburtstags von Florence Nightingale, einer Pionierin in der Entwicklung der modernen Krankenpflege, wird jährlich am 12. Mai der „Internationale Tag der Pflegenden“ gefeiert und genutzt, um den vielen Pflegekräften für ihre großartige Arbeit „Danke“ zu sagen. Pflegekräfte sind 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und dies an 365 Tagen im Jahr für die ihnen anvertrauten Menschen mit großem Engagement und Professionalität im Einsatz.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisalten- und Pflegeheim Werneck erhielten von Geschäftsführerin Simone Falkenstein ein Dankeschön in symbolischer Form eines Gutscheines für eine „Extrapause“. Ein kleines Zeitgeschenk mitten im Arbeitsalltag, als Zeichen der Wertschätzung für die wertvolle Arbeit. „Pizza Paule“ wurde mit Essen und Getränke gebucht, draußen und drinnen waren die Tische gedeckt.

Beteiligt war auch die Ökumenische Altenheimseelsorge mit einer Grußkartenaktion. Unter dem Motto „Zuversicht wagen“ bedankten sich Gemeindereferentin Barbara Hemmert und Karin Maul vom evangelischen Kirchenvorstand, gemeinsam mit Pfarrerin Kerstin Vocke,  bei den Mitarbeitenden für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Menschen, die ihrer Pflege bedürfen. Der Grußkarte der beiden großen Kirchen ist zu entnehmen: „Mit Gott an meiner Seite kann ich die Herausforderungen leichter annehmen und Zuversicht wagen.“

Zwar haben die Pflegekräfte wenig Hoffnung, dass sich in absehbarer Zeit etwas am Pflegenotstand ändern wird, doch finden sie immer wieder Kraftquellen: „Achtsam eine Tasse Tee oder Kaffee trinken. Gedanken in Worte fassen. Gute Gespräche mit Menschen führen, die Impulse geben. Das Wissen, dass ich eine Arbeit mache, die nicht jeder machen kann. Die Erfahrungen der Dankbarkeit von den mir Anvertrauten. In aller Atemlosigkeit des Pflegealltags doch irgendwie Luft zum Lachen zu finden. Auf meiner To-do-Liste steht auch Selbstfürsorge.“

Text und Foto: Roland Maul

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Über eine „Extrapause“ freuten sich (von links): Simone Falkenstein (Geschäftsführung), Katharina Maul (stellv. Pflegedienstleitung), Katharina Friedel (stellv. Pflegedienstleitung), Johannes Büchs (Pflegedienstleitung), Jane Wajant, Ana-Maria Dan, Barbara Hemmert (Gemeindereferentin), Marion Schley (stellv. Leitung Sozialdienst), Anika Pahlke (Wohnbereichsleitung), Vanessa Warmann (stellv. Wohnbereichsleitung), Eva Bärwolf, Gabi Barthelmes, Karin Krohe und Melanie Gerber.

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