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30 Jahre - Danke Olga Kress
30 Jahre im Kindergarten Marienau, Werneck
Es ist egal wer vor dir steht, wichtig ist, wenn du weißt wer hinter dir ist.
Am Sonntag, den 1. September 24 feierte wieder eine Kollegin aus dem Kindergarten Werneck ein hohes Jubiläum. Olga Kress arbeitet nun 30 Jahre im Kindergarten und davon 20 Jahre als Erzieherin und Zweitkraft in der Kindergartengruppe gemeinsam mit der Kindergartenleitung.
Deshalb kommt das obengenannte Zitat aus vollem Herzen. "Egal wer vor dir steht, wichtig ist wenn du weißt wer hinter dir steht. Im Team hat Olga Kress einen festen Platz. In jedem Jahr tragen KInder stolz die kreativen Ideen/Schöpfungen von Frau Kress mit nach Hause. In jeder Bastelei, in jeder Idee der Kinder steckt immer auch eine für die KInder umgesetzte vereinfachte Idee der Mitarbeiterin.
In der gemeinsamen Überraschungsfeier am vergangenen Freitag wurden so manche Anektoden aus dem Schatzkästchen ausgepackt. Herzlich darüber gelacht!
Es gab jedoch auch einige berührende Momente innerhalb der Feierlichkeiten. So etwa das besondere Engagement das aushelfen wo auch immer sie gebraucht wird und ihre Begeisterung auch nach sovielen Jahren für die Arbeit mit den KIndern und für den Kindergarten Werneck. In jede Gruppe trägt sie ihre Begeisterung und ihr Herzblut.
Dafür dankten die aktiven Kolleginnen und die hauseigenen Rentnerinnen der Jubilarin.
Gaby Brand
Abschlussausflug 2024
„Mähh, Mähh!, Miau – Miau und IA!“
oder Der Abschlussausflug 2024
Für einen Ausflug mit 30 Kindern gibt es Einiges zu planen und abzusprechen. Karten zu kaufen, Ziele zu buchen und Proviant und 1. Hilfe einzupacken. Wie sich der Tag dann gestaltet, wie er sich mit Leben und Lachen füllt, das steht immer auf einem anderen Blatt.
Barbara Hemmert sagt oft: "Wichtig ist ein guter Plan! Und wenn es dann soweit ist, ist man so flexibel, um zu schauen, was wann wie passt."
Und genau das geschieht in jedem Jahr bei unserem Ausflug mit den Großen. In diesem Jahr verlassen 30 „Große“ Kindergartenkinder die Einrichtung und gehen im September zur Schule.
Ein Teil unseres Abschieds mit den Kindern ist der Abschlussausflug. Auch in diesem Jahr führte uns unser Weg nach Bad Kissingen. Über viele Jahre machen wir diesen Ausflug und er glich noch kein einziges Mal den anderen Ausflügen.
Mit einem Abschiedslied, Handküsschen und kräftigem Winken liefen wir mit den Kindern zum Zug. Was werden sich die Eltern gedacht haben, als wir 33 losliefen? Insgeheim schickten sie uns sicherlich gute Wünsche mit auf die Reise, Spaß und viel Lachen, aber auch ein „Kommt gesund wieder“ und „Passt aufeinander auf!“ vielleicht auch ein leises „Sei vorsichtig mein Kind, bis heute Abend!
Es kann immer etwas passieren, das wissen wir. Deshalb schleppen wir Notfallsets mit, doppelt Wasser und Geld, Ersatzgeld für alle Eventualitäten. Als wir uns vor vielen Jahren mit dem Zug verfuhren (da wurde unser Waggon abgekoppelt und nach Gemünden geleitet) merkten wir, wie wichtig das Ersatzgeld ist. Kurzerhand suchten wir uns einen Bus, um nach Bad Kissingen zurück zu fahren. Das passierte uns seitdem nicht mehr. Nun fragen wir vorab das Zugpersonal. Ersatzgeld haben wir immer dabei. Und nie mehr gebraucht!
Im Zug nach Schweinfurt ist es eng. Viele Schulkinder, auch ehemalige Kindergartenkinder fahren mit uns nach Schweinfurt. Wir sind nun geteilt. Im vorderen Waggon sind Daniela und Silvia, ich bin im hinteren Waggon mit den restlichen 12 Kindern. Kaum eingestiegen, höre ich die Durchsage: „Schweinfurt Hauptbahnhof!“ „Auf geht’s ihr Kinder, wir sind schon da! Rucksack, Mütze und dann bitte aus dem Zug aussteigen.“
Es klappt alles wie am Schnürchen. Die Kinder verlassen den Zug und sortieren sich sofort in 2er Reihen ein. Leichtes Zählen. 12 Kinder. Meine sind alle da! Aber wo sind die Kolleginnen mit den restlichen Kindern? Sind wir nicht in Schweinfurt? Bin ich falsch ausgestiegen? Der Bahnsteig ist leer… Ich schaue mich suchend um und muss wohl ein wenig betröbbelt in der Gegend herumgeschaut haben. Eine Zugbegleiterin kommt auf mich zu. „Ist alles in Ordnung?“, fragt sie. „Nein, ich suche den Rest von uns!“ Sie sagt: „Da vorne um die Ecke, da stehen noch Kinder.“
Aha, das sieht meinen Kolleginnen ähnlich, jetzt auf dem Bahnhof Verstecken mit den Kindern spielen, denke ich im Stillen und mache mich mit den Kindern auf in die angezeigte Richtung. Da stehen sie und schauen sich suchend um. Oh, ich habe ihnen Unrecht getan. Entschuldigung Ihr beiden. Auch sie schauen sich ängstlich nach uns um. Da sind wir – wieder vereint. Weiter geht’s!
Im Wildpark Klaushof zeigten wir den Kindern erst mal die ganzen Hinweise. Gerade als ich sagte: „Wir strecken den Tieren nicht die Hand hin!“, blökte ein Mufflon hinter mir! Es blökte laut, dass wir alle erst mal erschraken und dann lachten. „Was hat das Mufflon wohl mit seinem - Mähh - sagen wollen?“, fragte ich die Kinder. „Der hat bestimmt gesagt, nicht mit der Hand an die Tiere!“ „Du Gaby, wenn ein Kind heute die Hand zu den Tieren streckt, dann musst du einfach Mähh rufen, dann wissen wir Bescheid.“
„Aha, super“, meinten die Kolleginnen und lachten. „Und wenn wir geradeauslaufen sollen, dann sagst `de einfach Miau – Miau!“ Okay, haben wir verstanden, nickten meine Kolleginnen Daniela und Silvia. „Und wenn wir zu Euch kommen sollen, dann ruft ihr einfach: IA – IA!“ Und wenn… – Nein! Stopp! So viel kann ich mir nicht merken. Die 3 Tierstimmen müssen vorerst reichen.
Die 3 Tierstimmen reichten aus um mit den Kindern einen wunderschönen Ausflug zu erleben. Spielen, Wandern, Singen, Eisessen, Wasserplanschen und immer wieder singen!
„Miau – Miau, los geht’s zum Bahnhof!“ und „IA, IA“ noch einmal den Zugwechseln und in die Regionalbahn nach Waigolshausen einsteigen. Ein letztes kurzes Stück mit der Eisenbahn. „Mama, Papa!“ Stürmisch wurden die Eltern begrüßt. Mit Winken, Lachen, Rufen wurden die aussteigenden Kinder empfangen. Sie sind wieder da, unsere Kinder! Alle gesund und munter. Kein Pflasterchen gebraucht! Keine Wespe gestochen, alle Brotzeitdosen leer und das Wasser einige Male nachgekauft und in die Kinderflaschen aufgefüllt. Sie sind wieder da. Gesund und putzmunter – und müde? Müde, nein, auf keinen Fall…………………! Wir 3 schon. Schlaft gut Kinder und Dankeschön, für den tollen Ausflug Kinder.
Zauberhafter Abschluss der Kindergartenzeit
Ein zauberhaftes Dankeschön zum Kindergartenabschied
Eltern und Kinder bedanken sich mit einer Zaubervorstellung für die
Kindergarten - Zeit
Die großen Kindergartenkinder freuen sich auf die Schule. Doch kommt mit dem Neuanfang auch ein Abschied. Ein Abschied von den Erzieherinnen, dem ganzen Kindergartenteam ebenso wie von liebgewonnenen Freunden, die im Kindergarten zurückbleiben. Die Großen und ihre Eltern möchten der Belegschaft ein Dankeschön für die Kindergartenjahre bereiten. Ein Dankeschön für gemeinsamen Spaß, die Begleitung beim Wachsen, gespendeten Trost und die unbezahlbare Herzlichkeit, mit der dies im Kindergarten Marienau geschieht. Den kleinen Kindergartenkindern, die ihre großen Freunde nicht mehr im Kindergarten sehen werden, soll eine gemeinsame Erinnerung geschenkt werden. Eine Erinnerung an die Magie der Kindergartenzeit, in der die Kinder stetig neues, wundersames kennenlernen und gemeinsam entdecken.
Endlich ist es soweit. Die Aufregung steigt. Der Zauberer kommt in den Kindergarten. Wird der Zauberer so aussehen, wie der Zauberer Petrosilius Zwackelmann, aus dem Hotzenplotz Buch? Oder gar wie im Kinofilm, den die Großen anschauen durften? Im Kino in Schweinfurt! Nein, der Zauberer Tassini hat nichts vom gemeinen, bösen Petrosilius Zwackelmann. Liebevoll nimmt Tassini der Zauberer die anwesenden 100 Kindergartenkinder mit auf seine Zauberreise.
Die Reise beginnt an der Ampel. Na klar erkennen die Kinder die Farben grün, gelb und rot. Aber was ist das? Kaum hat der Zauberer sie in eine Röhre gesteckt, den Zauberstab genommen und mit Zauberluft gepustet, schon sind die drei Farben durcheinander in der durchsichtigen Säule.
Gut, dass der Zauberer supergute Unterstützung von den Kindern hatte. Die Kinder zauberten Kisten und Kästen, pusteten den Zauberwind zu ihm, damit alles gut gelingen kann und wurden mucksmäuschenstill, als am Ende der kleine Kobold kam. Der fürchtete sich so sehr vor den vielen Kindern und wollte gar nicht sichtbar werden. Wie still es mit einem Mal im Foyer wurde. Der kleine Kobold schwirrte unsichtbar durch den Raum. Und erst als die Luftballons platzten schrien die Kinder auf.
Über 45 Minuten wurde gezaubert, gepustet und mit dem Zauberstab gewirbelt. Die Zeit verging wie im Flug – ebenso wie die Kindergartenzeit.
30 Jahre Wernecker Hubertusvereins-Standarte
Wortgottesdienst – Mitgliederehrung – Festbetrieb
30 Jahre Wernecker Hubertusvereins-Standarte
Das diesjährige Hubertusfest in Werneck stand unter dem Motto: 30-jähriges Jubiläum der Weihe der ortseigenen Vereins-Standarte. Diakon Richard Friedrich aus Zeuzleben, selbst Hubertusbruder, gestaltete die Andacht im Freien vor dem katholischen Wernecker Pfarrzentrum.
Im Anschluss kamen viele Besucherinnen und Besucher der herzlichen Einladung des Hubertusvereins Werneck in den Pfarrgarten nach. Andacht und abendliche Veranstaltung wurden durch die Kapelle „Viva Bella Musica“ feierlich umrahmt.
In seiner Festrede richtete Obmann Wolfgang Menniger u.a. einen Willkommensgruß an Pfarrer i.R. Paul Hilbert, der vor 30 Jahren den Gottesdienst anlässlich der Standartenweihe gehalten hatte. Er erinnerte auch an „unseren früheren Obmann Rudi Freund - eine Wernecker Institution - dessen inniger Wunsch die Anschaffung einer Standarte war“. Ehrengast Maria Heck aus Garstadt hatte die Standarte seiner Zeit handgefertigt.
„Mit dieser beidseitigen Verpflichtung, gegenüber des christlichen Hubertusvereins Fährbrück und der Ortsgemeinde, tragen wir als Wernecker Hubertusbrüder in Tradition und brüderlicher Gemeinschaft unsere Standarte zu gegebenen freudigen und traurigen Anlässen mit dem Motto: Menschen zur Freude – Gott zur Ehr“, so Wolfgang Menniger.
Die Grußworte aus Fährbrück überbrachten Schatzmeister Norbert Wendel und Schriftführer Jürgen Wolf. Die Fahnenabordnungen der verschiedenen Ortsvereine bereicherten die Veranstaltung eindrucksvoll. Werner Hornung, Schriftführer und dritter Mann in der Wernecker Vorstandschaft sowie zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten für einen gelungenen Festbetrieb.
Diesen fröhlichen Rahmen nahmen die Wernecker Obmänner Wolfgang Menniger und Klaus Brätz zum Anlass gemeinsam mit den Vertretern der Vorstandschaft des Hauptvereins Fährbrück langjährige und verdiente Mitglieder für ihre Treue und Verbundenheit zur Gemeinschaft zu ehren.
Für 50 Jahre: Erwin Weißenberger. Für 40 Jahre: Christian Freund, Rudolph Friedrich, Otmar Hart, Heinz Huppmann, Bertram Koßner, Roland Pfeuffer, Josef Pfister, Leo Redelberger, Edwin Reinhart, Walter Schöpf, Peter Seybold, Helmut Stretz und Bernhard Wegscheid.
Strahlende Gesichter und verdiente Ehrungen beim Hubertusfest. Von links: Klaus Brätz, Jürgen Wolf, Wolfgang Menninger, Leo Redelberger, Helmut Stretz, Erwin Weißenberger, Otmar Hart, Roland Pfeuffer und Norbert Wendel
Die 30-jährige Wernecker Hubertusvereins-Standarte präsentieren (von links): Jürgen Wolf, Norbert Wendel, Klaus Brätz, Maria Heck, Wolfgang Menninger und Werner Hornung.
Text und Bilder: Roland Maul
Tütata, die Polizei ist da !
Die Polizei im Kindergarten
Im Rahmen der Verkehrserziehung kamen die Polizisten Bojan Ludwig und Nadine Hager der Polizeiinspektion Schweinfurt in den Kindergarten Werneck.
Die Kinder hatten sich im Vorfeld bereits Fragen an die Polizisten überlegt.
Ungeduldig und gespannt warteten die Großen auf die Polizei. Lauschten gespannt, ob sie wohl schon das Polizeiauto in den Hof fahren hören.
Dann endlich. Die Tür ging auf und die beiden Polizeibeamten standen vor den Kindern. Mit einem Mal war es still, ganz still.
„Leben kam erst wieder in die Kindergruppe als die Erzieherinnen Daniela M. Bleiweis und Silvia Machalett das gelernte Lied von der Polizei anstimmten.
„Du Mutter wenn ich größer bin, werd` ich ein Schupomann…..
Gemeinsam erarbeiteten die Polizisten mit den Kindern was so alles zur Ausrüstung der Polizei gehört. Anhand des echten gekochten Ei’s „Eileen“ zeigte die Gäste wie wichtig das Tragen eines Fahrradhelms ist. Die Großen durften die Handschellen ausprobieren, ihre vielen Fragen stellen und sie ließen sich messen, um zu schauen, ob sie noch einen Kindersitz brauchen. Selbst die größten unter ihnen, waren noch unter 1,50 m und somit war klar: Jeder von ihnen braucht noch einen Kindersitz!
Nachdem über das richtige Verhalten im Straßenverkehr gesprochen wurde, ging es nach draußen. Dort durften die Großen das Gelernte gleich umsetzen und zeigen. Erst alle gemeinsam und danach war auch jedes Kind einmal alleine dran. Sie zeigten wie man die Straße richtig überquert.
Nachdem es alle erfolgreich geschafft hatten, wurde den strahlenden Kindern der Fußgängerführerschein überreicht.
Zum Abschluss gab es noch eine Besichtigung des Polizeiautos. Die Augen der Kinder strahlten vor Begeisterung, als am Ende eines tollen Nachmittags die Polizisten mit Blaulicht vom Kiga-Gelände fuhren.
Daumen hoch für die Scythe Man MC
23 x Daumen hoch!
Bereits zum dritten Mal in Folge spendeten die Biker für die Kindergartenkinder.
Im Rahmen des 40 jährigen Vereinsjubiläums veranstaltete der
SCYTHE MAN MC eine Jubiläumsparty am Vereinshaus in Werneck.
Zu dieser Feier wurde auch das Kindergartenteam eingeladen. Beim letzten Flohmarkt, den die Biker organisierten kam eine Spende von 415,-€ zusammen. Diese Spende wurde spontan noch aufgestockt auf so dass die Mitarbeiterinnen Daniela Maxhuni – Bleiweis, Claudia Schuchardt und Gaby Brand für den Kindergarten 425,-€ mitnehmen konnten.
Das Kiga Team bedankte sich im Namen der Kinder des Kindergartens und verriet schon mal, was davon angeschafft werden soll.
Für die Wanderungen rund um Werneck braucht es neue Bollerwagen, dass die Sitzkissen, Ersatzgetränke und – Kleidung und die Wanderapotheke darin verstaut werden können. Die alten sind in die Jahre gekommen und mussten zum Sperrmüll.
Der SCYTHE MAN MC hat 23 Mitglieder
Und wir 142!
Deshalb 140 x Daumen hoch von all unsere Kindern und dem Kindergartenteam
Fußball begeistert
"Einigkeit und Recht und Freiheit!"..... schallt es seit Tagen aus den Kindergartengruppen im Kindergarten Marienau, Werneck. Eine der Vorbereitungen auf das erste Spiel der deutschen Mannschaft bei der Europameisterschaft in Deutschland. Die Fußballbegeisterung einiger Kinder steckte auch das Kindergartenteam an. Nach einer Besprechung stand fest: Der Auftakt sollte gefeiert werden. Was soll es zu essen geben? Diese Frage klärten die Eltern. Die legten sich kräftig ins Zeug. Kaum hing die Büfettliste im Eingangsbereich, war sie auch schon vollgeschrieben und an einigen Stellen ergänzt. So sah das Büfett dann auch am Feiertag aus. 5 Kindergartentische bogen sich unter der Last. Und sie reichten bei Weitem nicht aus um alle Köstlichkeiten unterzubringen. "Ob da neben dem Essen noch Zeit zum feiern bleibt?" fragten sich einige Eltern und lachten. Die Kinder schmückten ihren Kindergarten und ihre Gruppenräume mit den Flaggen aller teilnehmenden Länder. Manche dieser Fahnen war eine Herausforderung und trotzdem war der Maltische immer vollbesetzt. Am Anfang kopierten wir noch die Flaggen - Vorlagen. Aber das reichte den Kindern nicht. Eifrig malten sie selbst die Flaggen und machten sie bunt.
Als das Fest am Freitag startete hingen die Flaggen überall. Die Kinder stellten auch ihre Eltern auf den Prüfstand und so mancher Vater und manche Mama musste "Herrn Google" bemühen um die Nationalität der Flagge zu erklären.
Jetzt konnten wir feiern. Mit dem Einzug der Kinder, die alle teilnehmenden europäischen Länder und Israel symbolisierten. Dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne - o wie schön hört sich das an. Und da stehen doch sogar 2 dreijährige mit der Hand an das Herz gelegt. Es folgte eine Bewegungsgeschichte zur Einstimmung, Kinderschminken, Fußballkicker spielen und allerlei Tänze nach neuen und alten Fussballliedern. "Gute Freunde darf niemand trennen", Ha, ho, hea, Überall auf der Welt wird Fussball gespielt und so weiter. Es entstand in kürzester Zeit ein Stadionfeeling. Aus allen Ecken brüllten und schrien Kinder: "Tor, Tor, Tor!". Gut, dass es dann die ersehnte Büfettpause gab.
Was sich die Kinder für die Europa - Meisterschaft wünschen, verarbeiteten die Kinder in einem Gebet: "Guter Gott, die Fussballer und alle Zuschauer sollen lieb miteinander umgehen. Die Mannschaft, die am besten spielt soll gewinnen. Aber es wäre schon toll, wenn das Deutschland wäre.
Was geht? Es geht immer was! Was geht Fussball macht riesenspaß! Und genau das konnten die Kinder miterleben. Nun wäre es schön, wenn wir noch ein Fussball Spiel miteinander schauen könnten.
Zuversicht wagen - Tag der Pflege
Extrapause genießen – Wertschätzung erfahren – Zuversicht wagen
Kreisalten- und Pflegeheim dankt seinen Mitarbeitenden
Zu Ehren des Geburtstags von Florence Nightingale, einer Pionierin in der Entwicklung der modernen Krankenpflege, wird jährlich am 12. Mai der „Internationale Tag der Pflegenden“ gefeiert und genutzt, um den vielen Pflegekräften für ihre großartige Arbeit „Danke“ zu sagen. Pflegekräfte sind 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und dies an 365 Tagen im Jahr für die ihnen anvertrauten Menschen mit großem Engagement und Professionalität im Einsatz.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kreisalten- und Pflegeheim Werneck erhielten von Geschäftsführerin Simone Falkenstein ein Dankeschön in symbolischer Form eines Gutscheines für eine „Extrapause“. Ein kleines Zeitgeschenk mitten im Arbeitsalltag, als Zeichen der Wertschätzung für die wertvolle Arbeit. „Pizza Paule“ wurde mit Essen und Getränke gebucht, draußen und drinnen waren die Tische gedeckt.
Beteiligt war auch die Ökumenische Altenheimseelsorge mit einer Grußkartenaktion. Unter dem Motto „Zuversicht wagen“ bedankten sich Gemeindereferentin Barbara Hemmert und Karin Maul vom evangelischen Kirchenvorstand, gemeinsam mit Pfarrerin Kerstin Vocke, bei den Mitarbeitenden für ihren Einsatz und ihr Engagement für die Menschen, die ihrer Pflege bedürfen. Der Grußkarte der beiden großen Kirchen ist zu entnehmen: „Mit Gott an meiner Seite kann ich die Herausforderungen leichter annehmen und Zuversicht wagen.“
Zwar haben die Pflegekräfte wenig Hoffnung, dass sich in absehbarer Zeit etwas am Pflegenotstand ändern wird, doch finden sie immer wieder Kraftquellen: „Achtsam eine Tasse Tee oder Kaffee trinken. Gedanken in Worte fassen. Gute Gespräche mit Menschen führen, die Impulse geben. Das Wissen, dass ich eine Arbeit mache, die nicht jeder machen kann. Die Erfahrungen der Dankbarkeit von den mir Anvertrauten. In aller Atemlosigkeit des Pflegealltags doch irgendwie Luft zum Lachen zu finden. Auf meiner To-do-Liste steht auch Selbstfürsorge.“
Text und Foto: Roland Maul
Über eine „Extrapause“ freuten sich (von links): Simone Falkenstein (Geschäftsführung), Katharina Maul (stellv. Pflegedienstleitung), Katharina Friedel (stellv. Pflegedienstleitung), Johannes Büchs (Pflegedienstleitung), Jane Wajant, Ana-Maria Dan, Barbara Hemmert (Gemeindereferentin), Marion Schley (stellv. Leitung Sozialdienst), Anika Pahlke (Wohnbereichsleitung), Vanessa Warmann (stellv. Wohnbereichsleitung), Eva Bärwolf, Gabi Barthelmes, Karin Krohe und Melanie Gerber.
Senioren aus Schnackenwerth zu Besuch - Rückschau auf 50 Jahre
"Ich will dich begrüßen und mache es so, hallo, hallo", klang es den Festgästen, annähernd 30 Senioren aus dem Ortsteil Schnackenwerth entgegen, als sie fröhlich und aufgeregt in den Kindergarten Werneck kamen. Die Kinder und das Team hatten die Senioren, die zum Teil auch die Großeltern der Kinder sind zu einem gemeinsamen Fest am Nachmittag eingeladen.
Zur großen Überraschung wurde nach der Begrüßung eine große bunte 50 ausgepackt. 50?! O ja, da war doch was?
Seit nun 50 Jahren gehören die Kinder aus Schnackenwerth zum Kindergarten Werneck. Und das wurde jetzt mit einem Überraschungs - Fest gefeiert.
Neben vielen Geburtstagsliedern sangen und sprachen die Kinder auch all die gelernten Frühlingslieder- und Ostergedichte um den Senioren einen vergnüglichen Nachmittag zu bereiten.
Dazwischen immer wieder kleine Anektoden aus dem Kindergartenteam und von den Senioren. Wie waren die Anfänge 1974? Da kauften die damaligen Kindergarteneltern eigens einen Bus, um die Kinder 2 Mal am Tag in den Kindergarten zu fahren und auch von dort 2 mal wieder abzuholen. Da war jeder mal dran mit dem Bringen und Abholen.
Zwischen den Erzählungen gestaltete das Kindergartenteam ein Osterhase - Theater. Dann wurde zur Kinderwahl ausgerufen. Die Kinder suchten sich den Tanzpartner zum gemeinsamen Abschlusstanz selbst. Unter fröhlichem Gelächter bildeten sich die Tanzpaare. Nach dem alten Lied: "Brüderchen komm tanz mit mir" tanzten die Senioren, die anwesenden Vorstände und der Bürgermeister.
Gemütlich ging es dann zum gemeinsamen Kaffee- und Kuchenessen. Die Eltern aus Schnackenwerth und Werneck zauberten ein reichhaltiges Kuchenbüfett für die Gäste und die Kinder.
Viele Erinnerungen an die letzten 50 Jahren wurden erzählt. Das Kindergartenteam hatte sämtliche Fotoalben ausgelegt, die von den vergangenen 50 Jahren erzählen. Unter "Nein, das bin ich doch nicht!" „Kann ich das Foto haben?“ und „Darf ich mich mal in aller Ruhe in den Kindergarten setzten und die Fotoalben durchschauen!“ verging die Zeit wie im Flug.
Lachend verging der Nachmittag. Lachend verabschiedeten sich die Gäste aus dem Kindergarten. "Schön war unsere gemeinsame Zeit und der Rückblick auf 50 Jahre!"
TaTüTa - zu Gast bei der Feuerwehr
Wenn die „Großen“ aus dem Kindergarten Marienau in Werneck einen Ausflug machen, ist das alleine schon immer etwas Aufregendes. Wenn das Ziel des Ausflugs aber auch noch die örtliche Feuerwache ist, steigt die Aufregung der Kinder ins Unendliche. Hoch gespannt und mit großen Erwartungen betraten die 26 Kinder die Fahrzeughalle, wo sie vom Brandschutzerziehungsteam der Freiwilligen Feuerwehr in Empfang genommen wurden.
Das Programm, das die Kinder erwartete, sollte ihre großen Erwartungen nicht enttäuschen. Sie erfuhren viel über den richtigen Umgang mit Notsituationen und wie sie sich verhalten sollen, wenn sie selbst die Entstehung eines Brandes beobachten. Anhand eines Rauchdemonstrationshauses wurde die Ausbreitung des Rauchs in einem geschlossenen Gebäude gezeigt und damit verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass Türen geschlossen und Fluchtwege rauchfrei gehalten werden.
Auch der Frage, was es alles braucht, dass ein Feuer überhaupt brennen kann wurde nachgegangen. Zuerst theoretisch und dann sogar praktisch: Unter der Aufsicht der Brandschutzerzieher konnten die Kinder an speziell dafür vorbereiteten Experimentierplätzen ausprobieren, welche Dinge überhaupt brennen können, welche Unterschiede es beim Brandverhalten gibt und warum man die eigenen Haare unbedingt von offenen Flammen fernhalten sollte.
Bei einer Führung durchs Feuerwehrhaus wurde schließlich gezeigt, wie Freiwillige Feuerwehrleute überhaupt von einem Alarm erfahren, wie sie es schaffen, dass immer die richtigen Fahrzeuge besetzt werden und im Einsatz jeder weiß, was er zu tun hat. Die schwere Einsatzkleidung und die Ausrüstung, die die Einsatzkräfte vor der Hitze des Feuers und dem Brandrauch beschützen soll, konnten die Kinder sogar selbst anprobieren. Natürlich war die Kleidung den Kleinen viel zu groß, noch haben sie aber auch noch viele Jahre Zeit um selbst in die Einsatzkleidung hineinzuwachsen. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken gib es bei der Feuerwehr Werneck die Blaulicht Bande, wo die Kinder bereits ab 6 Jahren spielerisch an das Thema Feuerwehr herangeführt und zu den Rettern von Morgen und Übermorgen ausgebildet werden.
Holger Mai, Feuerwehr Werneck
„Du, der Gott hat sich das gut ausgedacht…….!“
oder
Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig (Häuptling Noah Seattle/Chief Seattle)
Angeregt durch die besonderen Texte in der Osternacht machte ich mich daran, die Schöpfungsgeschichte für die Kinder zu bearbeiten und in Gestaltung und Bewegung umzusetzen. Unterstützung fand ich im Kindergartenteam. Mittelpunkt und Bindeglied sollte das Lied des Häuptlings Noah aus Seattle werden: Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig.
Um die Schöpfung Gottes den Kindern nahe zu bringen, brauchte es viel Material: Tücher, Belebungsmaterial, wie Tiere des Himmels und des Wassers, Tiere auf dem Land und Material für die Sonne und Sterne. Die Bibel sagt, dass Gott 7 Tage für die Erschaffung der Erde brauchte. Bis 7 zu zählen ist für unsere Kindergartenkinder eine Kleinigkeit. Aber kommt ihnen die sieben auch bekannt vor. „Ja, es gibt 7 Tage in der Woche!“ wusste eines der größeren Kinder. Den Montag, den Dienstag………………! Dann lasst uns doch mal nachschauen, was Gott an den 7 Tagen so alles erledigte. Mit Feuereifer arbeiteten die Kinder mit: Sie überlegten wohin wir an unserer Weltkugel die Helligkeit mit den gelben Tüchern und wohin die Nachtschwarzen Tücher gelegt werden können. Die Kinder verteilten Sonnenstrahlen an den Himmel und legten Sterne auf die dunkle Seite. Sie legten die Tiere des Wassers ins Meer und die Vögel an den Himmel. Aus Moos und Rinde entwickelten sie Bäume und Sträucher und freuten sich, als endlich auch die Tiere auf die Erde einzogen. „Aber Gaby, du hast ja uns Menschen vergessen, klang es ein wenig vorwurfsvoll!“ „Ich renn schnell in die Gruppe und hole uns die Figuren aus der Bauecke!“ kam es von einem Jungen. Wartet ab, die Menschen kommen noch, beruhigte ich meine eifrige Kinderschar.
Als die Kinder dann zum Abschluss sich selbst um die Weltkugel malen und legen durften klangen sie versöhnt. Jetzt stimmt unser Bild.
Die Menschen sind Teil der Gestaltung geworden:Ich bin ein Teil der Schöpfung
Jeder Teil dieser Erde ist meinem Volk heilig………….
Gaby Brand (Text + Bild)
Nachhaltig, Dank der tollen Spenden.
Dinos, Dinos das wär toll, eine ganze Stube voll
Ein spannender Moment: Es klingelt an der Türe. Draußen steht eine Seniorin aus Werneck. Aufgeregt fragt sie, ob sie uns Spielsachen bringen darf. Die Kinder hören mit. „Spielsachen! Bringen!“
Im nächsten Moment wird die Werneckerin mit Fragen gelöchert. Was will sie uns schenken? Dinos, Dinos mit denen auch ihr Sohn schon spielte.
„Wollt ihr Kinder die haben?“ Ja, klar.
„Dürfen die Kinder die Dinos auch haben?“ fragt sie mich. Ja klar, wir freuen uns immer, wenn wir Spielsachen geschenkt bekommen.
Welch tollen Schätze haben sich da in den letzten Jahren schon angesammelt: Ritterburgen aus Holz und von Playmobil, Duplobausteine, Kaufläden aus Holz, Feuerwehrautos, Puppen und Puppenwagen, Kuscheltiere, Bilderbücher, Steckspiele und Puzzle. Alles wird gerne von den Kindern genommen und bespielt.
Aber auch Wolle zum Sticken und Basteln, Zeitungs- und Malpapier für`s Schaffen am Maltisch. Die Liste der Geschenke ist lang. Und freut uns immer wieder aufs Neue.
An dieser Stelle herzlichen Dank an all die vielen Spender und Spenderinnen aus Werneck und Schnackenwerth. Danke aber auch an unsere ehemaligen Kindergartenkinder, die – wenn sie aus dem Spielalter herausgewachsen sind – den Weg zum Kindergarten nehmen und ihre Nachfolger dort so reich beschenken.