Am Samstag gegen 16.00 Uhr begannen wir mit der Begrüßung und den Spielen mit dem Fallschirm. Davor bzw. danach stellten die Väter und Mütter mit ihren Kindern die Zelte für die Übernachtung auf.
Passend zum Motto "Zeit für Familie", "Familienzeit" wurde dann mit großer Begeisterung mit dem Basteln eines Familienplaners begonnen, indem wir vorbereitete Holzbretter mit Acrylfarben bemalten. Für die Kinder wird es auf diesem Gelände an der Pfadfinderhütte eh nicht langweilig. Sie können dort klettern, Fußball spielen, mit dem Fahrrad fahren oder auf der an zwei Bäumen gespannten Slackline balancieren.
Gegen 18.00 Uhr haben wir uns mit Gegrilltem und den mitgebrachten leckeren Salate gestärkt, bevor wir uns zur Wanderung in den Sonnenuntergang aufmachten. Unterwegs gab es wieder neue und bereits altbekannte Spiele für die ganze Familie. Wir legten auf unserem Weg ein Familienwappen aus Naturmaterialien, um mal ein Beispiel zu nennen. Im Wald gab es noch einige kalte Getränke zur Erfrischung für den Rückweg.
Zurück am Lagerfeuer feierten wir gemeinsam mit Diakon Peter Hartlaub einen Gottesdienst. Dieser wurde heuer sogar von 2 Gitarrenspielern begleitet. Bei den Fürbitten durften sich alle mit einbringen: Nach unserem Motto Familienzeit: "Herr gib mir Zeit, Zeit für ... " wünschte sich ein Kind Zeit, um Stockbrot zu essen. Diese Zeit bekamen die Kinder nach dem Segen. Mit ihren aus dem Wald geholten und selbst geschnitzten Stöcken, konnten sie über der Glut Stockbrot backen. Mit viel Spaß und toller Gitarrenbegleitung haben wir anschließend aus den verteilten Liederbüchern am Lagerfeuer noch etliche Lieder gesungen. Gegen 1.00 Uhr lagen alle, die dort übernachtet haben, in ihren Zelten.
Am nächsten Morgen wurden gegen 9.00 Uhr für unser gemeinsames Frühstück frische Brötchen und Kaffee gebracht. Zusammen mit den selbstgemachten Kuchen, Muffins, Amerikanern und Plätzchen ließen wir es uns schmecken. Anschließend haben wir für unseren Familienplaner vorbereitete Kärtchen mit verschiedenen Aufgaben ausgeschnitten, auf Holzwäschezwicker geklebt und Haken zum Aufhängen in die bemalten Bretter vom Vortag gebohrt. Zum Schluss wurden noch Schnüre geflochten und die Zwicker daran befestigt und so hat am Ende jede Familie ihren individuell gestalteten Planer mit nach Hause genommen. Das bei den Kindern sehr beliebte Abseilen am Berg neben der Hütte durfte natürlich auch nicht fehlen. Und so war es viel zu schnell wieder an der Zeit, Aufzuräumen, Zelte einzulegen, Sachen einzupacken usw. Zur Verabschiedung versammelten wir uns wieder um den Fallschirm und machten noch ein paar Spiele.
Ich bekanke mich hiermit bei den Helfern recht herzlich, hoffe, dass es allen gut gefallen hat und freue mich auf ein Wiedersehen beim Familientag im nächsten Jahr!
Christine Grohganz,
(Foto: Sandra Walter)