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Mit dem Friedenslicht in der Hand begrüßte Pfarrer Jürgen Thaumüller von der Pfarrgemeinschaft „Maria im Werntal“ etwa 50 Christinnen und Christen des Ökumenischen Friedensgebetes: „Seit nunmehr 27 Jahren wird dieses Licht in der Geburtskirche in Bethlehem entzündet und in einem feuersicheren Behälter nach Europa gesandt. Von Würzburg haben wir es hierher vor das Rathaus des Marktes Werneck gebracht.“ Das Motto der diesjährigen Aktion lautet: „Frieden beginnt mit Dir“.

 

Barbara Hemmert, Gemeindereferentin für den Pastoralen Raum, grüßte zudem die Kinder aus der Grundschule Schleerieth: „Heute seid ihr und Sie alle hier, um mit uns zu beten. Ein Zitat vom Dalai Lama lautet 'Frieden beginnt in uns'. Damit aus dem Frieden in MIR und dem Frieden in DIR ein Frieden in UNS werden kann, braucht es Menschen die zusammenkommen, die sich verbünden. Sie und ihr seid da. Das Friedenslicht brennt, hier und an vielen Orten in Europa.“

 

Pfarrerin Hermine Wieker von der Evangelischen Kirchengemeinde ermutigte die Teilnehmer mit den Worten: „1989 waren es die Beter in Ost-Deutschland, die mit ihren Gebeten, Andachten, ihren Aktionen und Kerzen eine friedliche Revolution begannen, die Mauer zum Einsturz brachten und 'die Mächtigen vom Thron stießen'. Das Licht ist vielleicht machtlos, aber nicht wirkungslos. Jesus, sein Licht geht durch die Zeit. Es brennt heute noch. Lassen wir uns nicht beunruhigen, es könnte verlöschen. Es ist Licht für mich und andere. Wir brauchen dieses Licht in unserem Leben, im Blick auf unsere Welt.“

 

Unter der Leitung von Katrin Ort trugen die Grundschüler ihr Adventslied vor: „Kleines Licht bist du auch winzig, leuchte in die Welt hinein. Schenke Frieden, Wärme, Hoffnung, niemand soll alleine sein.“ Einige Sprecher traten nach vorne, um mit dem Wort „Frieden“ in verschiedenen Sprachen Wortkarten an den Weihnachtsbaum zu hängen.

 Bild 4 Esemble Eschenbachtaler

Umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein Ensemble der Kapelle Eschenbachtaler. Viele Besucher hatten Kerzen und Laternen mitgebracht, um dieses Friedenslicht danach weiterzugeben: Daheim. In der Familie. In der Schule. Am Arbeitsplatz.

 

Text und Fotos: Roland Maul

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