logo PG Maria im Werntal
Maibaumaufstellung im Kindergarten – …….da stellen wir den Maibaum auf, im wunderschönen Mai!“ so klingt es seit einigen Tagen durch den Kindergarten. Der Mai kündigte sich an! Die Bäume und Sträucher im Wald sind so langsam grün geworden. Das konnten die Kinder an den Waldtagen gut beobachten. Das Gezwitscher der Vögel ist lauter geworden und umrahmt jede Waldgeschichte die wir den Kindern erzählen. Und nun ist er endlich auch in der Jahresuhr angekommen, der Mai!

Im Kindergarten stellen wir unseren eigenen Maibaum auf. Mit einer kleinen gemeinsamen Feier im Foyer beginnen wir, denn die Kinder wollen wissen, warum feiert man den ersten Mai? Früher stellte man an besonderen Festen in der Familie Bäume vor den Hof oder die Eingangstüre. So wusste jeder Spaziergänger gleich Bescheid. Da ist ein Jubiläum, dort eine Hochzeit oder auch Kommunion. So konnte das ganze Dorf daran teilnehmen und sich freuen. Mancher junge Bursche stellte seiner Angebeteten gar ein Bäumchen vor die Tür. Als wir das erzählen, lachen die Kinder. Das finden sie witzig. Und die Kinder überlegen, wem sie wohl ein kleines Bäumchen vor die Türe stellen würden. Viele dieser Bräuche sind in Vergessenheit geraten, einzig das Aufstellen des Maibaums symbolisiert die Gemeinschaft eines Dorfes. Und ist der alten Tradition geschuldet.

Nun muss unser kleines Maibäumchen noch zum Festplatz draußen im Garten. Mit einem Bulldog und starken Frauen wird er unter dem Gesang der Kinder hinausgeschafft und aufgestellt. In diesem Jahr dürfen die Jungs den ersten Tanz um den Maibaum tanzen. Einen Schuhplattler. Naja, manche haben nicht getanzt sondern nur gelacht. Wir sind ja auch Anfänger in der Schuhplattler – Tradition.

Gabi Brand

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