Mindestens 7 verschiedene Kräuter sollte ein „Würzbüschel“, wie er bei uns in Franken genannt wird, mindestens beinhalten. Trotz der großen Trockenheit in diesem Jahr, waren die Rundelshäuser Frauen jedoch auf ihrer Suche nach Kräutern erfolgreich und konnten Rainfarn, „Blutströpfli“ wie der Große Wiesenkopf bei uns genannt wird, Katzenminze, Schafgarbe, Malve, Wermut, Johanniskraut, Odermennig, Goldrute, Klette, Blutweiderich, Sauerampfer und noch viele andere Kräuter und Blumen zu Kräuterbüscheln verarbeiten.
Am 15.08., dem Fest Maria Himmelfahrt wurden diese Kräuterbüschel mit in die Kirche gebracht und gesegnet, bevor sie nach dem Gottesdienst an die Gottesdienstbesucher verteilt wurden.
Zuhause werden die Büschel dann zum Trocknen aufgehängt und sollen vor Blitz und Unglück schützen.