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„Gottes Geist – Melodie des Lebens“, das Thema des Festtages – Pfarreiengemeinschafts-Ziel: Ein harmonischer Klangkörper! Den achten Jahrestag des Bestehens der Pfarreiengemeinschaft (PGSch) „Maria im Werntal“ begingen die neun Mitgliedsgemeinden mit einer Sternwallfahrt nach Rundelshausen.

Dort feierte man die Tage schon mehrere Anlässe, wie das 300jährige Kirchenjubiläum und das 40jährige Bestehen des Musikvereins „Eschenbachtal“.  Letzterer, mit ca. dreisig Musici unter dem Dirigenten Paul Pfister gab dem pfingstlich geprägten Gottesdienst den festlichen musikalischen Rahmen, kraftvoll, stimmungstark aber auch einfühlsam. Jede der neun teilnehmenden Orts-Pfarrgemeinden gestaltete ein Gottesdienstelement. Als Gastgeber (Rundelshausen)  begrüßte daher Brigitte Pfister die überraschend große Zahl der Gläubigen, die vielen „Minis“ und die hauptamtlichen Seelsorger der PGSch.. Das Festzelt fasste nur gut die Hälfte der Teilnehmer an diesem „kommunalen Kirchentag“. Glück, dass Kaiserwetter herrschte, gleichwohl ein kräftiger Wind die Prozessionsfahnen prächtig zur Geltung kommen ließ, den Fahnenträgern Aufmerksamkeit und Kraft abverlangte und schließlich die Festzeltsicherheit unter Beweis stellte. Dem Gottesdienst stand Pfr. Dr. Vincent Moolan, koordinierender Pfarrer derPfarreiengemeinschaft vor. Festprediger war Pfarrvikar Dr. Simon Schrott. Er nahm das Tagesthema  „Gottes Geist – Melodie des Lebens“ in seiner Ansprache auf und zog Parallelen von Klangkörpern und Kirche: Jeder Einzelne sei in seiner Art wichtig und unverzichtbar, ob Musikant oder Mitglied der (einer) Glaubensgemeinschaft. Nur wenn sich jeder mit seinen Fähigkeiten einbringe, gemeinschaftlich ausrichtet, gelänge Wohlklang und Harmonie. Mit seiner kritischen Anmerkung zur Amtskirche sprach er so manchem „Schäfchen“ aus der Seele: Das Bild, das "die amtliche Kirche" zuweilen abgibt, das erinnere ihn an das finale Instrumente Stimmen eines Orchesters. ein Besucher meinte: Stimmt, aber wenn gut gestimmt (gut gefochten) ist, klingt das, was rauskommt so schlecht auch nicht, entpuppt sich oft alsharmonischer Klangkörper! Wie könnte das Pfarreiengemeinschafts-Ziel also lauten? Sein, wie ein harmonischer Klangkörper!
Dass der Friedensgruß Gradmesser persönlicher, christlicher Glaubwürdigkeit ist, das wurde im Beitrag der Wernecker auch musikalisch thematisiert. Er sei nur dann ehrlich, "wenn guter Wille alle vereint".
Den Schluss-Segen spendete Pfr. i. R. Hans Martetschläger, der Senior der Seelsorger.
Abschließend dankte P. Vincent allen Teilnehmern, allen an der Gestaltung der Feier Beteiligten und bemerkte, dass der Gottesdienst nicht zu lang war, denn erst in zehn Minuten beginne die „Bierwanderung“, einem taggleichen Angebot der Rundelshäuser.
Eine prima Info-Präsentation über die Kirchengeschichte der, dem Hl. Petrus von Alcantara geweihten Kirche war nicht umsonst aufgebaut, zog viele Interessierte an. 
Für die Teilnehmer der Sternwallfahrt war kulinarisch bestens vorgesorgt.
Fazit: Ein richtig schönes Gemeinschaftsfest!
Pfarreiengemeinschaft – „die wird scho“ !

von Bernhard Wegscheid
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