Welche Faszination die Feuerwehr auf kleine Kinder ausübt, war vor kurzem wieder eindrucksvoll im Wernecker Kindergarten Marienau zu beobachten. Mit leuchtenden Augen standen die Kinder an den Fenstern ihrer Gruppenräume und jubelten den Brandschützern der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr zu, während diese mit zwei ihrer Großfahrzeuge zur Brandschutzerziehung im Kindergarten anrückten.
In den einzelnen Kindergartengruppen, lauschten die Kinder den Feuerwehrleuten dann gespannt, als diese von den vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten der Feuerwehr Werneck berichteten. Im Weiteren wurden die Kinder über die Gefahren von Rauch und Feuer und das richtige Verhalten im Brandfall aufgeklärt. Selbstverständlich gaben sich die Floriansjünger besondere Mühe dabei, alle Informationen möglichst kindgerecht zu vermitteln. Das fiel den meisten nicht allzu schwer, da einige der Freiwilligen selbst Kinder oder Enkel im Kindergarten haben.
Am praktischen Beispiel konnte den Kindern gezeigt werden, was alles zu einer Atemschutzausrüstung gehört und vor allem, wie sich jemand anhört, der komplett in so einer Ausrüstung steckt und aus einer Pressluftflasche atmet. Schließlich ist es einer der wichtigsten Punkte, die es zu vermitteln gilt, dass man vor demjenigen, der einem im Notfall helfen kann, keine Angst zu haben braucht.
Im Anschluss ging es endlich nach draußen, um die großen roten Fahrzeuge zu bewundern, die im Umfeld des Kindergartens standen. Dort führte die Feuerwehr unter anderem mit der Drehleiter vor, wie sie ein (Kuschel-)tier aus einem Baum rettet. Dann konnten die Löschmeister von morgen noch selbst Hand anlegen und ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit dem Strahlrohr und einer Kübelspritze zu löschen.
Als kleine Erinnerung an den Besuch überreichten die Feuerwehrleute den Kindern noch einige kleine Mitbringsel. Nicht zuletzt auch, dass die Kleinen bei ihren Eltern Werbung für den freiwilligen Dienst in der Feuerwehr machen können. Denn bis die Kinder selbst aktiv mithelfen dürfen, werden noch einige Jahre ins Land ziehen. Was liegt da näher, als Mama oder Papa vorzuschicken, die dann vielleicht eines Tages selbst mit dem Feuerwehrauto beim Kindergarten vorfahren.