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Firmung 2017 – Unter dem Motto "Windstärke 1-10" empfingen am Samstag, den 17. Juni 2017, ich und über 50 andere Fünft- bis Siebtklässler durch den Stellvertreter des Bischofs, Abt Michael aus dem Kloster in Münsterschwarzach, das heilige Sakrament der Firmung. Das war natürlich nicht ohne Vorbereitung möglich. Im Vorfeld gab es für jede Ortschaft fünf einleitende Gruppenstunden durch die Eltern der Firmbewerber. Dort lernten wir viel über den Heiligen Geist und die Kirche im allgemeinen. Es machte uns allen sehr viel Spaß und die Zeit verging wie im Fluge. Als Abschluß der Vorbereitung gab es einen "ausleitenden Patenabend", an dem wir durch kleine Spielchen unsere Paten besser kennenlernen sollten. So ließen wir uns mit verbundenen Augen durch die Kirche führen und durften ihnen Fragen stellen über Dinge, die wir schon immer von ihnen wissen wollten. Mit Geschichtenerzählen, selbstgemachten Snacks und reichlich Gelächter ließen wir den Abend ausklingen.

Am Tag der Firmung hieß es für uns alle früh aufstehen und schick machen weil wir uns bereits um halb zehn mit unseren Paten vor der Kirche treffen wollten. Unsere Eltern und Verwandten waren natürlich auch mit dabei. Viel von uns waren schon ganz aufgeregt und voller Vorfreude. In der Kirche bekamen wir dann noch einmal den Ablauf des Gottesdienstes erläutert und um 10 Uhr ging es dann schließlich los. Alles war festlich und hübsch dekoriert. Als erstes wurden die in den Gruppenstunden mit Namen verzierten Kerzen zum Altar gebracht. Die Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt. Unsere Paten saßen während des Gottesdienstes hinter uns. Mitunter stellte uns Abt Michael Fragen über den heiligen Geist, die ehrlich gesagt keiner von uns wirklich beantworten konnte. Durch seine vielen Witze und Späße war er wohl einer der coolsten Pfarrer die ich je gesehen hatte. Als wir dann schließlich das Sakrament der Firmung erhielten trat jeder einzelne Firmling mit seinem Paten nach vorne und legte seine Hand auf unsere Schulter. Abt Michael fragte nach dem Namen und machte dann mit Chrisam ein Kreuz auf unsere Stirn. Als dann nach einer gefühlten Ewigkeit :-) alle fertig waren wurden durch ein paar von uns noch die Fürbitten vorgetragen. Zum Schluß bekamen alle Paten – passend zu unserem Motto – ein kleines Windrad das sie, zu unserer Freude und völlig unerwartet, an uns weiter gaben. In diesem Moment konnte man in der ganzen Kirche nur noch das Geräusch von sich drehenden Miniwindrädern hören. Wenig später verabschiedete sich Abt Michael dann schließlich und wünschte uns alles Gute. Nach der Kirche unterhielten sich die Leute noch etwas und wir machten einige Gruppenfotos. Nun war sich jeder wieder selbst überlassen. Die meisten Paten unternahmen noch etwas mit ihren Patenkindern. Mich zum Beispiel erwartete ein sehr schöner "Shopping-Tag" in Würzburg, an dem mir meine Patin fast jeden Wunsch erfüllte.

Die Vorbereitung und die Firmung selbst hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich erinnere mich bestimmt noch lange an diese schöne Ereignis.

Anne aus Schleerieth (12 Jahre)

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