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Fuhrparkerweiterung im Kindergarten Werneck

Sichtlich Spaß haben die Kinder aus den Kleinkindgruppen und den Kindergartengruppen an den neuen Fahrzeugen.

Von der Spende des Biker Clubs Synth - Man und den Geldspenden einzelner Eltern kam eine tolle Summe zustande! 1200,-€. Und was machen wir damit? Die Idee war schnell gefunden. Bei 126 Klein- und Kindergartenkinder brauchts schon einige Fahrzeuge für den Kindergarteneigenen Fuhrpark! Mit dem Geld wurden 4 neue Fahrzeuge für die Kleinkinder und ein Doppeltaxi für die Kindergartenkinder zum bestehenden Fuhrpark gekauft.

Jetzt braucht`s nur noch Sicherheitsschuhe für das Kindergartenteam bei so vielen rollenden Fahrzeugen!

 

Wischi Waschbär besucht die Kindergartenkinder,

oder wie der Apfel Paul wieder glücklich war.

Am Thema Äpfel kommen wir in keinem Kindergartenjahr vorbei. Apfelernte ist schon allein durch unsere Patenschaft mit der gemeindlichen Apfelwiese, am Philosophenweg in Werneck, ein Muss in jedem Herbst.

Die geernteten Äpfel werden dann im Kindergarten betrachtet und verarbeitet, als Snack zum Frühstück oder Mittagessen gereicht, als Apfelmus verkocht und vor allem jedoch wird daraus Apfelsaft gemacht. Und dies geschieht seit Jahren unter guter Anleitung von Herrn Reith. Einen ganzen Vormittag nimmt er sich für die Kinder Zeit um den Prozess der Apfelsaftgewinnung mit den Kindern durchzuführen.

Gemeinsam mit den Kindern werden dann die Äpfel in den Obsthäcksler geworfen und das geschredderte Häckselgut in die Obstpresse gefüllt, um unter viel Muskelkraft fest gepresst zu werden bis der schönste Apfelsaft in den Behälter fließt. Mhhh, lecker!

In diesem Jahr jedoch gab es für die Kinder auch noch eine Lesung mit dem „Apfel Paul“ Erfinder, Paul Schott. Er schrieb und gestaltete mit der Co – Autorin Lisa Fries das obengenannte Bilderbuch!

Ein Nachmittag mit vielen Infos über den Apfel Paul erwartete die Kinder. Im Mittelpunkt Paul, der Apfel. Glücklich und zufrieden war sein Leben, als er noch am Apfelbaum hing. Dieses Leben änderte sich jedoch durch eine Windboe drastisch.

Nun liegt er am Boden, unzufrieden und einsam. Immer wieder kommen Tiere vorbei, die ihn anknabbern und fressen wollen. Geschickt weicht er ihnen aus, bis er auf einmal hört, dass er braun, faulig und unansehnlich geworden ist. „Das ist der Sinn meines Apfellebens?“, klagt Paul nun.

Der Autor gestaltete für die Kinder ein reichhaltiges Programm rund um die Bedeutung von Äpfeln und die Apfelverwertung. Wir hatten so einen Schäler, wo 2 Halter sind und dann musste man ihn nur runter drücken und dann ist der Apfel hängen geblieben und man konnte es wieder hochziehen. Dann hatte man Apfelstücke!“

Immer im Mittelpunkt, die kleine Bilderbuchgeschichte vom Apfel Paul. „Ich fand es schön, wo der Wurm den Paul als Pflanze gemacht hat. Der hat nämlich die Kerne aus dem Paul geholt und wieder eingepflanzt!“

Stolz zeigten die Kinder am Ende des Nachmittags ihr erstes Autogramm eines Autors. „Hoffentlich wächst und erhält sich diese Begeisterung für Bücher, für das Lesen und Vorlesen und das Erkunden von Neuem stetig bei unseren Kindern stetig an.

 

Historische Reihe: Geschichte vor Ort – Kirche

Das Organisationsteam „800 Jahre Werneck“ setzte seine historische Reihe „Geschichte vor Ort“ fort. Diesmal ging es um die „Katholische Kirchengemeinde Werneck“. Eindrucksvoller Veranstaltungsort war die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

 Bernd Göbel vom Historischen Verein legte sich wieder kräftig ins Zeug. Kompetent und aufschlussreich erläuterte er den etwa 100 Bürgerinnen und Bürger mit Fotos, Karten und einzigartigen Zeugnissen die Kirchengeschichte. Wichtige Geistliche wurden ebenso vorgestellt wie die Rolle der Kirche im Nationalsozialismus.

 In der Kapelle des alten fürstbischöflichen Schlosses ist seit etwa 1570 katholischer Gottesdienst bezeugt. Um diese Zeit bestand im heutigen Friedhof eine1808 abgetragene Kapelle zu Ehren des heiligen Nikolaus.

 1628 wurde unter Fürstbischof Adolf von Ehrenberg der Fruchtspeicher erbaut. Schon von 1660 bis zur Fertigstellung der fürstbischöflichen Schlosskirche 1745 hatte eine Kapelle „Maria Verkündigung“ im Fruchtspeicher am Balthasar-Neumann-Platz als Filialkirche der alten Pfarrei Ettleben der katholischen Gemeinde Werneck gedient.IMG 9349

Es folgten 111 Jahre Gemeindegottesdienst in der neuen Rokoko-Kapelle des Schlosses. Nach dem Übergang des Schlosses und seiner Nutzung als Kreisirrenanstalt musste die Kirchengemeinde 1856 wieder auf den alten Fruchtspeicher zurückgreifen. Sie baute dessen stehen gelassene nördliche Hälfte in neugotischem Stil um und nutzte sie ca. 110 Jahre lang als Gemeindekirche, ab 1910 als Pfarrkirche.

 Als sie zu klein geworden war und als Verkehrshindernis angesehen wurde, erbaute die Pfarrei in der Balthasar-Neumann-Straße die jetzige Kirche, die 1967 eingeweiht wurde.OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Bernd Göbel ging in seinem Vortrag auf Exponate der Kirche ein, wie dem Wernecker Wappenstein aus dem Jahr 1628 und das Schönbornsche Wappen. Auch Bilder der Apostel und Kreuzwegstationen, Taufstein, Kreuz und Zunftstangen sind eindrucksvolle Zeugnisse der Vergangenheit. Maria mit dem Jesuskind, „Herz-Jesus“-Statue, Pietà und Maria Immaculata ermöglichen weitreichende Einblicke. An die 1968 abgerissene alte Kirche erinnert ein maßstabsgetreues Modell. 

IMG 9353Text und Fotos: Roland Maul

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Kirche unterwegs:

M it dem Pilgersegen vom Gottesdienst in Egenhausen versehen machten sich die Vierzehnheiligenwallfahrer auf den zweitägigen Weg nach dem Gnadenort. Bei, wie man oft hörte, idealem Wallfahrerwetter beteiligten sich insgesamt 47 Pilgerinnen und Pilger aus 18 Gemeinden an der Wallfahrt. 5 Pilgerinnen und Pilger waren erstmals mit uns unterwegs. In allen Belangen ist dies eine Steigerung zum Vorjahr!

U nter weithin schallendem Glockengeläut und von 12 Blasmusikspielerinnen und -spielern zum Herz erfreuenden Geschehen erhoben, zog die Wallfahrt aus Egenhausen, - Kirchenschweitzer und Franziskanerpater voran - festlich und glücklich, es wieder geschafft zu haben in die Basilika ein.

Ein wiederum geselliger Wallfahrerabend mit viel Gesang unter Gitarrenklang entschädigte für die Strapazen unterwegs und rundete das Gemeinschaftserlebnis Wallfahrt ab. Mit Blasmusik feierlich begleitet zog die Wallfahrt nach dem Festgottesdienst am 25.09. wieder aus. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren die Pilger mit dem Bus wieder nach Egenhausen.

Fotos: Christian Schmidhuber

Text: Bernhard Konz

In Rundelshausen hatten wir in diesem Jahr wieder einige Aktionen, an denen freiwillige Spenden gesammelt wurden:

► Für Palmsonntag wurden Palmsträußchen gebunden, die gegen eine Spende mit nach Hause genommen werden konnten.

► Am ersten Sonntag in den Sommerferien gab es in Rundelshausen eine Familien-Wortgottesfeier zum Thema „Wir entdecken einen Schatz“.

     Im Anschluss daran wurde ein Weißwurstfrühstück angeboten.Schatzkiste

► Zum Fest Maria Himmelfahrt haben einige Rundelshäuser Frauen Kräuterbüschel gebunden, die nach der Segnung ebenfalls gegen eine Spende mit nach Hause genommen werden konnten.

Bei diesen drei Aktionen haben wir einen Erlös in Höhe von 635 € erzielt. Diesen Betrag wollten wir ursprünglich auf das Spendenkonto für einen 30–jährigen Familienvater aus Greßthal überwiesen, der das Geld für eine neuartige Tumortherapie benötigte, die nicht von der Krankenkasse bezahlt wird. Leider kam es nicht mehr dazu, da er Ende August an seiner schweren Krankheit verstorben ist. Nach Rücksprache mit seinen Angehörigen haben wir die Spende an die Kinderkrebsstation Regenbogen überwiesen.

Ein herzliches Vergelt`s Gott an alle Spender und einen großen Dank an die Menschen, die die Aktionen vorbereitet haben.

Brigitte Pfister (Text)

Heike Fischer (Bilder)

Eiskalter Abschied aus dem Kindergarten! Für alle Kleinen und großen Leute….

 

Solange du bei mir bist will ich um dich besorgt sein und deine Kraft stärken damit du mit Freude im Herzen weiter ziehst!

 

20 unserer Kinder nehmen in diesem Jahr Abschied und machen sich auf den Weg zur Schule. Der Abschied ist traurig und fröhlich zugleich.

Wie stolz sind wir auf unsere Großen! Was wir mit den Kinder so alles erleben durften, was die Kinder gelernt, gespielt und miteinander erarbeitet haben. Wie stolz sind wir auf die Ideen der Kinder, die sie mit in den Kindergartenalltag brachten! Kinderkonferenzen und Ideenkisten voller Fragen und gesuchten Antworten. Jetzt sind sie groß, unsere Kinder und machen sich fröhlich und stark auf den Weg. Die Schule kann kommen!

 

Wie traurig sind wir über den Abschied von unseren Großen, weil es die gewachsene Kindergruppe auflöst, Spielfreundschaften zu Ende gehen, starke Kinder, tolle Helfer, kreative Ideengeber den Kindergarten verlassen und die Kindergruppe nie mehr so sein wird, wie sie mit diesen Kindern war.....Nun heißt es Abschied feiern und über die vergangenen Jahre nachzudenken. Mappen fertig einzusortieren und über die ersten Malergebnisse zu lächeln. „O ja, so hast du den Nikolaus gemalt!“ Noch einmal Wünsche der Großen erfüllen: „Gehen wir noch mal auf den Seilbahnspielplatz oder malen ein Mandala miteinander?“ „Turnen wir noch einmal mit den Kuscheltieren und darf ich mein Lieblingsspielzeug noch mal mitbringen?“ „Ich möchte ein Verkleidefest feiern?“ Wünsche erfüllen, Ehrensache!

Dann kommt er tatsächlich der Abschied und die Verabschiedung. Die Eltern haben da als Dankeschön für die liebevolle Betreuung ihrer Kinder in den letzten Jahren einen Eiswagen organisiert. Ein Danke, an die schöne Zeit im Kindergarten. Ein Danke für viele schöne gemeinsame Erinnerungen.

 

Und weil wir schon so viele Sachen haben, rollte am vergangenen Donnerstag, der Eiswagen des Eiscafes Riviera Schweinfurt an.

Einen Tag Urlaubsgefühlt! O wie ließen wir uns dieses Abschiedseis schmecken. Versüßt mit bunten Streuseln. Mhhh lecker!

„Du, ich freu mich schon auf nächstes Jahr!“ meinte eines der jüngerne Kinder, wenn der Eiswagen wieder zu uns kommt!“

 

Danke für die schöne Zeit, wir werden Euch vermissen….

 Gaby Brand 

für das Kindergartenteam

Am vergangenen Freitag war es endlich wieder soweit. Ein ganz normaler Ausflug mit unseren 19 Großen aus dem Kindergarten Werneck. Corona Jahre hatten solch einen Ausflug oft lahmgelegt. Nun alles wieder auf Anfang.

Seit vielen Jahren verabschieden wir unsere Großen mit einem Abschlussausflug. Und weil es auch in vielen Jahren immer so schön war, fuhren wir wieder nach Bad Kissingen. Dorthin fuhr uns das Busunternehmen Schmitt kostenlos und mit hungrigen Kindern an Bord. („O, wie schön wäre es, wenn der Bus aus Spaghetti oder Klößen oder gar aus Pudding wäre und wir den Fahrer anknabbern könnten!“)

Aber was wir in diesem Jahr in Bad Kissingen erleben durften war grandios und lässt uns heute noch schwärmen.

Wo die Kinder meist singend auftauchten, wurden sie empfangen! Und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Weg zur Geckobahn, untermalt mit dem alten Lied: „Die alte Dampfeisenbahn“ war ein wahrer Spalierlauf durch klatschende Menschen hindurch. Na klar, sangen die Kinder noch einmal lauter, als sie auch noch die Senioren am Wegesrand applaudieren hörten. Die Geckobahn stand dann auch schon bereit für die Kinder und öffnete die Türen weit um sie hereinzulassen.

Der Klaushof schrieb liebevoll: „Wir freuen uns auf die Kinder. Bitte drücken sie Familienkarte“. Die Ziege, die Schafe, die Hasen, das Dammwild und der Esel waren leider die einzigen Tiere die wir dort zu Gesicht bekamen. Nein, das lag nicht am Klaushof sondern an unseren Kindern. Als sie die Spielplätze entdeckten, war es um sie geschehen. Schnell fanden sich die Kinder in Rollenspielen rund um den Bau der Arche Noah wieder. Angeregt durch das Buch von Ulrich Hub „An der Arche um Acht“ und dem Theater in Maßbach. „Wollt ihr keine Tiere mehr anschauen?“, riefen meine Kollegin und ich anregend. „Nein, wir haben doch schon Tiere gesehen, wir bauen weiter an der Arche. Unsere lachende Entschuldigung geht an die Eltern, die für den Spielplatz Eintritt bezahlten. Aber das Abstimmungsergebnis war eindeutig. 13 mal Arche bauen, 5 x Tiere anschauen und 1 Enthaltung.

Danach besuchten wir die Gaststätte am Klaushof, die schon mit Wasser auf uns wartete, um die Flaschen der Kinder aufzufüllen und nun liefen wir gemeinsam den Kaskadenweg, die letzte Wanderung auf unserem Weg mit unseren Großen.

Anschließend begrüßte der Bootsmann die Kinder freudig und sagte: „Auf euch hab ich gewartet, singt ihr mir wieder was vor?“ Ehrensache: „Wir lagen vor Madagaskar“ , schallte es kurze Zeit später von allen Kindern und den Mitfahrenden. Auch der Bootsmann sang mit, obwohl bei ihm leichte Unsicherheiten bei der 3. Strophe auftauchten. Übt er bis nächstes Jahr?

Der letzte Stopp war die Eisdiele, die den Kindern Unterschlupf gewährte, als es regnete und die sich über das „Arriverderci“ der Kinder freute. „Wir woll`n euch wiedersehen!“

Es war ein einziges Lachen und „Hallo“ sagen. Die Kinder wurden begrüßt, wie es einem Fürsten – vielleicht gar dem Fürsten Rakoczy gleich kam. Es wunderte uns gar nicht, dass selbst im Zug nach Schweinfurt und Waigolshausen, Zugabe gerufen wurde und sich keines - der nun doch müder werdenden Kinder - vom Singen abhalten lies.

Wir sagen ein herzliches Danke an Bad Kissingen

 Gaby Brand 

für das Kindergartenteam

„Scythe Man, Scythe Man, Scythe Man“ ! Von weitem sind die Rufe der Kinder zu hören. Sie kommen vom Kindergartengelände und so mancher Spaziergänger bleibt stehen um nachzuschauen, was der Grund für das laute Rufen ist. Vor dem Kindergarten stehen, eins neben dem anderen, mehrere Motorräder aufgereiht und glänzend in der Sonne. Im Foyer des Kindergartens sitzen die Kinder, umgeben von mehreren Bikern. Was war da los? Wer am vergangenen Donnerstag im Kindergarten Marienau in Werneck vorbei kam, wunderte sich vielleicht etwas.
Für die Kinder jedoch war es, nun schon zum zweiten Mal, eine tolle Überraschung!

Der Motorradclub Scythe Man aus Werneck, übergab den Kindern wieder eine großzügige Spende über 750 Euro. Diese Summe wurde am traditionellen Flohmarkt durch Spenden der Standbetreiber und der Mitglieder des Motorradclubs erwirtschaftet.


Mit Spannung erwarteten die Kinder am vergangenen Donnerstag die Motorradfahrer. Sie lauschten hinaus zur Straße um schon mal ein Motorrad zu hören. Ganz leise wurde es im Raum. „Psst, ich glaube ich höre was?“ „Da, ich höre ein Motorrad, sie kommen!“ Und tatsächlich, immer wieder konnten die Kinder die Geräusche vernehmen. „Bitte, können wir mal rausgehen und schauen ob sie schon da sind?“ fragten die Kinder. Natürlich war das kein Problem, und so begaben sich 20 große Kinder aus dem Großentreff und zwei Erzieherinnen nach draußen, um die Gäste schon dort zu begrüßen. Die Motorräder wurden staunend von den Kindern begutachtet und erste Gespräche unter den Kindern und Bikern entstanden. Als eine Runde Lollis verteilt wurde, war das Eis schließlich ganz gebrochen. Nachdem alle da waren, nahmen die Kinder die Männer mit in den Kindergarten und gemeinsam setzten sie sich ins Foyer. Dort sangen die Kinder erst einmal ein Begrüßungslied und erzählten begeistert, was sie mit der letzten Spende gemacht hatten.

Im Juni 2022 erhielt der Kindergarten eine Spende von 700 Euro. Mit dem Geld gingen die vier Kindergartengruppen mit 102 Kindern nach Hambach in den Indoor-Spielplatz. „Dort bin ich immer Trampolin gesprungen!“ „Ich bin auf dem Pferdchen geritten, bis ich Muskelkater hatte!“ „Wir haben auch dort gegessen und getrunken, alle miteinander!“ „Ein Kind ist so hoch geklettert und dann kam es nicht mehr runter!“ erzählte eines der Kinder. Die Männer vom Motorradclub staunten und lachten, als sie den Erzählungen der Kinder lauschten.
Dann kam der feierliche Moment: Das Flohmarkt - Geld wurde an die Kinder übergeben. Geldschein um Geldschein wechselte von Bikerhand in Kinderhand und alle zählten begeistert mit „Einhundert, zweihundert, dreihundert, vierhundert, fünfhundert, sechshundert, siebenhundert, siebenhundertfünfzig – wow, soooo viel Geld“, riefen die Kindern.
Auf die Frage, was sie denn in diesem Jahr mit dem Geld machen wollten, sprudelten auch hier schon wieder die Ideen der Kinder! Als erstes wurde natürlich wieder der Indoorspielplatz genannt. „Mal Eis essen gehen!“ „Neue Fahrzeuge für den Garten kaufen!“ Mal sehen, wie die Entscheidung in diesem Jahr ausfällt.
Aber warum riefen die Kinder eigentlich immer „Scythe Man, Scythe Man, Scythe Man“? Das lag daran, dass sich die Kindergartenleitung Gaby Brand den Namen des Motorradclubs einfach nicht merken konnte. Und einer der Biker meinte: „Wenn wir im nächsten Jahr wieder kommen, muss du den Namen aber wissen!“. Über einen erneuten Besuch würden sich natürlich alle wieder sehr freuen. Und deshalb übt Gaby Brand nun fleißig den Namen „Scythe Man!“ Und die Kinder unterstützen sie tatkräftig dabei.

Gaby Brand

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah

Betriebsausflug des pädagogischen Personals

Traditionell fand am Freitag nach Fronleichnam der Betriebsausflug des päd. Personals statt. Nachdem wir in den vergangenen Jahren schon die verschiedensten Ausflüge unternommen hatten, so waren wir z.B. zu Besuch bei Pater Vincent, machten einen Ausflug nach Bamberg oder Geocaching durch die Altstadt von Schweinfurt. So entschieden wir uns, in diesem Jahr in der Nähe zu bleiben. Unser Ziel war die Antonius-Kapelle in Ettleben.
Gut gelaunt starteten wir am Parkplatz des Hallenbads in Werneck und wanderten plaudernd an der Wern entlang Richtung Ettleben.

Dort angekommen hatten einige Mitarbeiterinnen eine kleine Marienandacht vorbereitet. Während Gedanken über das Leben von Maria verlesen wurden, trugen die Kolleginnen, eine nach der anderen, brennende Kerzen in die Kapelle und stellten sie dort ab. Ein ruhiger und besinnlicher Moment für alle. Anschließend durften alle gemeinsam ein Bildnis der Maria Muttergottes durch Naturmaterialien auf der Wiese neben dem Käppele entstehen lassen. Ein wunderschönes Bild entstand. Abgerundet wurde die Andacht durch Fürbitten, Lieder und dem Gebet „Maria Mutter Gottes“.Engel Kiga Werneck

Nach eine kurzen Stärkung machten wir uns weiter auf den Weg, entlang der Felder mit ihrer wunderschönen Blütenpracht von Klatschmohn, Kornblumen und vielen weiteren Wildblumen, Richtung Schloßpark. Nachdem die Sonne immer kräftiger schien waren wir froh, endlich in den Schatten und die damit verbundene Kühle zu kommen. Nach einem kurzen Stopp auf dem alten Friedhof im Schloßpark ging es weiter. „Wer hier wohl schon so alles entlang flaniert ist, so wie wir gerade?“, meinte eine Kollegin. Als auch der Teich bei den Enten besucht war, machten wir uns auf zum wohlverdienten Mittagessen. Lecker war’s. Und die eine oder andere Kollegin schaffte auf dem Rückweg sogar noch ein Eis. Ein schöner Betriebsausflug ging zu Ende. Und wir waren uns alle einig: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Schöne liegt so nah“.

Gaby Brand

Die Tische frühlingsfrisch gedeckt, die Kuchen und Torten gebacken und angerichtet, der Kaffee gekocht. Alles perfekt - der äußere Rahmen stimmt. Nun kann der alljährliche „Vorstandskaffee“ beginnen.

In jedem Jahr, lädt der Vorstand des St. Johannesvereins alle Mitarbeiter*innen, aus Hauswirtschaft, Reinigung, Verwaltung, den Hausmeister, die Rentner*innen und das pädagogischen Personal zum gemeinsamen Feiern ein. Ziel dieses Treffens ist es, sich kennenzulernen, ungezwungen ohne Hast und Eile miteinander zu plaudern und es sich gut gehen zu lassen. Angesichts des üppig beladenen Kuchenbüfetts ist das letztere keine große Anstrengung.

Einstieg ist – wie so oft im Kindergarten – ein gemeinsam gesungenes Lied. Dann folgten die Reden zum Fest. Sonja Popp, 2. Vorsitzende im Verein übernahm gemeinsam mit der Leiterin Gaby Brand die Ehrung der Jubilare.

Zu den Jubilaren gehören in diesem Jahr:

  • Frau Wild für ihren runden Geburtstag
  • der Hausmeister Gerhard Popp
  • und Ilona Schäflein für ihr 10 jähriges Mitarbeiten im Kindergarten

Letztendlich dankte der Vorstand allen Mitarbeiter*innen für ihren Einsatz und die Mitarbeit, für die Freude am Arbeiten mit den Kindern und für die Sorge rund um die gesamte Einrichtung.

„Denn es geht nur miteinander und Hand in Hand!“ stellte die 2. Vorsitzende in der Dankesrede an alle Mitarbeiter*innen, in den Mittelpunkt.

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Hintere Reihe von links nach rechts: Ilona Schäflein (Reinigung), Gerdi Popp (Hausmeister), Verena Hoentschke (MAV), Michael Fratz (Vorsitzender St. Johannesverein, Werneck), Manuela Wild (Reinigung) Sonja Popp (2. Vorsitzende St. Johannesverein Werneck), Christina Treutlein (Beisitzerin St. Johannesverein Werneck), Gaby Brand (Leitung),

Vordere Reihe: Leona Wahler (MAV), Daniela M. – Bleiweis (Stellvertreterin und Mitarbeitervertretung).

„Wenn wir nächstes Jahr wieder kommen sollen, müsst ihr uns schnell buchen!“ mahnte einer der Musiker. „Wir sind heiß begehrt und haben viele Termine!“ lachte er.

Etwas Schöneres, als wieder mit den Musiker*innen zu feiern, könnten wir uns gar nicht vorstellen.

Nach alter Tradition, seit nun 33 Jahren, stellen wir im Kindergarten im Wonnemonat Mai unseren eigenen Maibaum auf. Der ist bunt bemalt und mit Bändern geschmückt. Natürlich erzählen wir unseren Kindern auch die Geschichten rund um das Brauchtum Maibaum. Früher, da stellten die jungen Männer ihrer Freundin – in der Nacht vor dem 1. Mai, ein solch kleines Birkenbäumchen vor die Tür. Aber weil da im Wald immer mehr Bäume abgesägt wurden, entwickelte sich der Brauch, nur noch einen Baum in die Dorfmitte zu stellen.

Auch unser Maibaum ziert nun einen Monat lang unseren Garten: „Der Garten sieht im Mai immer am Schönsten aus!“ bemerkte eines unsere Mädchen. Die bunten Bänder flattern immer so schön.

126 Kinder aus den Kindergarten und den Kleinkindgruppen versammelten sich am Feierplatz. Warteten gespannt darauf, dass das Fest nun endlich startet. Warteten gespannt auf die vielen angekündigten Überraschungen. Die erste Überraschung war weit über den Kindergartenzaun zu hören. Kaum erblickten die 10 Musiker*innen die Kinder, gab es kein Halten mehr.

„Die Polka ins Glück, der Böhmische Traum, die Kuschelpolka!“ die Blaskapelle spielte und spielte! „Den Sorgenbrecher, das Musikstück „In Harmonie vereint“

Zu Beginn klatschten die Kinder noch etwas verhalten dann jedoch wurde nach den Klängen der Blasmusik rund um den Maibaum getanzt.

10 Musiker*innen verschoben für die Kindergartenkinder die Mittagspause, unterbrachen den Schlaf nach dem Nachtdienst und kamen nach der Arbeit schnell vorbeigeflitzt um den Kindergartenkindern und dem Kiga Team eine Freude zu machen. Ehemalige Eltern, aktive Eltern, Großeltern und Freunde der Kinder fanden sich unter den musizierenden.

Nach gut einer 1/2 Stunde jedoch spielte die Blaskapelle zum Auszug. Na eher zum Umzug in ein anderes Gartenstück. Dort war alles gerichtet, für eine leckere Brotzeit, mit Bratwurst und Brötchen. Gemeinsam mit den Musiker*innen genossen die Kinder das Essen. „Das war fei ein schönes Fest!“ meinten die Kinder! „Und das Essen war voll lecker!“ Auch hier hatten wir tolle Unterstützung. Die Firma Firsching übernahm den Auftrag gerne und bereitete für wenig Geld alles für Kinder und Gäste vor. So konnten alle miteinander entspannt feiern und essen.

…selbst die Sonne ließ sich von der guten Laune anstecken und blinzelte hinter den Wolken hervor.

 

Die Legende des heiligen Blasius 

Geschichten gehören in den Kindergarten. Gehören zu den Kindern. Gerne lesen wir unseren Kindern Geschichten vor oder schauen uns Bilderbücher an. Viel lieber jedoch gestalten wir diese Geschichten mit Legematerial. Diese Art des Geschichtenerzählens haben wir uns bei Herrn Franz Kett abgeschaut. Der Religionspädagoge hat viele Geschichten, vor allem jedoch religiöse Geschichten in gestaltete Bilder umgesetzt. Während wir die Geschichte hören, gestalten wir die Geschichte in der Kreismitte mit. Und so erlebten wir auch in einer kleinen Andacht, die Legende des heiligen Blasius.

In der Höhle lebt ein Mann. Er heißt Blasius. Er hat ein gutes Herz.

Warum lebt er in einer Höhle? Hört euch an, wie es dazu gekommen ist.

Blasius ist Arzt und Christ. So nennt man die Menschen, die an Jesus glauben.

Aber damals als Blasius lebte, vor vielen hundert Jahren mochte das der römische Kaiser nicht.

Die Menschen sollten nur den Kaiser anbeten und nicht Gott. Deshalb schickte der Kaiser Soldaten aus. Die mussten die Christen finden und fangen. Er hat die Christen verfolgt und sie in dann in das Gefängnis gebracht.

Und er hat die Christen sogar töten lassen.

Blasius hat sich in der Höhle versteckt, vor den Soldaten des Kaisers.

Aber er war nicht allein. Die Tiere des Waldes, so erzählt die Legende, kamen zu ihm. Die Vögel so heißt es, haben ihm das Essen in die Höhle gebracht.

Blasius umsorgte alle Tiere die zu ihm kamen. Er heilte ihre Wunden

Selbst die gefährlichsten Tiere des Waldes kamen zu ihm.

Die Tiere so erzählt man, beschützten auch Blasius.

Eines Tages jedoch entdeckten die Soldaten des Kaisers das Versteck im Wald.

Sie nahmen Blasius gefangen und steckten ihn ins Gefängnis. Dort waren viele Menschen, viele Christen.

Im Gefängnis waren auch Kinder. Eines Tages gab es dort Fisch zu essen. Ein kleiner Junge verschluckte sich an einer Fischgräte. Er hustete und bekam keine Luft mehr. Die Mutter lief zu Blasius. Blasius sah schnell, dass er da helfen muss. Er betete zu Gott. Und wirklich, der Junge hustete und mit einem Mal war die Gräte aus dem Hals. So half Blasius vielen Menschen durch sein Gebet.
Er machte den Gefangen Mut. Als Blasius aus dem Gefängnis entlassen wurde, kamen viele Kranke und sagten: „Bischof Blasius, ich bin krank, bitte bete für mich!“
Auch als Blasius gestorben war, vertrauten sie darauf, dass der Heilige
Blasius ganz besonders bei Halskrankheiten helfen kann. Auch heute feiern wir den Namenstag des heiligen Blasius. Und alle die Halsschmerzen haben, bitten Blasius ganz besonders um seine Hilfe im Gebet

Gemeinsam mit Barbara Hemmert feierten wir so das Fest des heiligen Blasius, am Freitag den 3. Februar. Und alle Kleinen und Großen feierten mit.

 

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